Ein Hindukind in der Mädchenschule in Sukkur erzählte eines Tages das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in folgender drastischen Weise: "Ein reicher Bania (Kaufmann) befand sich einst in einem Walde auf dem Heimwege. Plötzlich wurde er von Räubern angegriffen; die schlugen ihn, raubten ihm...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 879
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Der Kapitän eines Ozeandampfers sah eines Tages, als sein Schiff eilend durch die Wellen strich, in der Ferne ein Notsignal. Das Fernrohr wurde sofort nach dieser Stelle gerichtet und man sah einen Mann auf dem Wrack in den Wellen treiben. Um dem Mann zu Hilfe zu eilen, hätte das Schiff anhalten und...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 878
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Graf Zinsendorf wurde einmal auf einer einsamen Fußreise, die er im Dienst seines Heilandes machte, in einem Wald überfallen, der ihm sein Geld abverlangte. Der Graf gab es ihm hin, klopfte ihm dann auf die Schulter und sprach: "Und nun, lieber Freund, wenn du einmal an den Galgen kommst, dann erinnere...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 876
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Johannes Kant, Professor und Doktor der Theologie in Krakau, war ein besonders heiliger Mann mit einem zarten Gewissen. Er war in seinem Amte bereits ergraut, als er eine unwiderstehliche Sehnsucht empfand, seine Heimat Schlesien noch einmal wieder aufzusuchen. Er ordnete zu Hause alle seine Angelegenheiten und machte...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 875
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Um das Jahr 1850 lebte in Berlin ein Kandidat, der hieß "Ohnesorge", denn er ließ seinen Gott im Himmel sorgen. Friedrich Wilhelm IV. hatte inniges Wohlgefallen an dem allezeit fröhlichen jungen Manne und nannte ihn nur den Kandidaten Sanssouci, d.h. ohne Sorge. Einmal schenkte er ihm auch...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 873
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