Es war Sonntag und die Leute gingen zum Gottesdienst, denn die Glocke hatte schon längst geläutet. Gegenüber war eine Schenke und davor saß ein Matrose, hatte die Arme über die Brust gekreuzt, die Zigarre im Munde und sah verächtlich zu, wie die Leute zur Kirche gingen. Da kam ein Mann...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 919
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Vor einiger Zeit - schreibt der Herausgeber des "Nachbar" in einer vor vielen Jahren erschienen Nummer dieses Blattes - hat man in England im Flusse Mersen bei Liverpool den Leichnam eines jungen Mannes gefunden, in dessen Kleidertaschen sich ein Billett des Inhalts fand: "Macht keine Nachforschungen...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 912
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Dr. Bernardo erzählt folgende, in allen Einzelheiten wahre Begebenheit: Ein reicher Herr in Yorkshire hatte einen Sohn, den er sehr lieb hatte und mit vielen Liebesbeweisen überschüttete. Der Sohn aber achtete alles nicht, was sein Vater für ihn tat, sondern begab sich in sündliche...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 910
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Zehn Jahre lang ging ein Vater dreimal täglich an den Bahnhof. Sein Sohn hatte unter besonders betrübenden Umständen das Elternhaus verlassen. Der Vater hatte vor Gram den Verstand verloren. "Er wird wiederkommen", pflegte er zu sagen und so stand er morgens früh am Bahnhof und beobachtete...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 909
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Ein frommer Vater hatte seinem Sohn eine gewissenhafte Erziehung zuteil werden lassen, dennoch aber war dieser in üble Gesellschaft und auf schlechte Wege geraten. Es ging so weit mir der Verkommenheit des Sohnes, dass er den schrecklichen Plan fasste, seinen Vater zu ermorden, um sich in den Besitz seines...
Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 907
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