1) Der Tag geht still zu Ende,
wir schauen heimatwärts.
Herr, leere unsre Hände
und fülle unser Herz!
2) Vor Deinen Augen schwindet,
was groß und wert erschien.
In Deinem Frieden findet
der Geist zum Ew'gen hin.
3) Die Last, die wir getragen,
Du löst sie - und machst still
das Klagen und das Fragen,
dass Dank das Herz...
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1) Der Tag geht still zu Ende,
durchs Fenster sieht die Nacht.
Nun ruhen meine Hände,
mein Tagwerk ist vollbracht.
Doch wie zurück ich sehe
auf die verflossne Bahn,
wird mir ums Herz so wehe,
wie ich nicht sagen kann.
2) Hab früh dem Herrn versprochen,
ich wollt sein eigen sein.
Mein Wort hab ich gebrochen
und war doch wieder...
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1) Der Tag hat sich geneiget,
die Nacht hat sich genaht.
Gott sei gebenedeiet,
der uns beschützet hat.
Er woll durch seine Güte,
durch seine große Macht
uns gnädiglich behüten
auch jetzt in dieser Nacht.
2) Nichts ist auf dieser Erden,
das da beständig bleibt,
allein die Güt des Herren,
die währt in Ewigkeit,
steht allen...
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1) Der Tag hat sich geneiget;
der Sabbat kommt heran;
die irdsche Sorge schweiget;
die Arbeit ist getan.
2) O Herr, in stillem Frieden
lieg ich in deinem Schoß,
Du Ruheplatz der Müden;
wie ist mein Glück so groß!
3) Seitdem mich deine Wunden
so selig decken zu,
hab ich all Tag und Stunden
die tiefste Sabbatruh.
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1) Der Tag hat sich geneiget,
das Chor der Vögel schweiget,
die Schatten mehren sich.
Doch, Jesu, Quell der Tage!
Hab ich dein Licht, was frage
ich nach der Sonne, die entwich?
2) Bald legt mein Leib sich nieder
und schlummert, bis ihn wieder
der Tag zur Arbeit weckt.
Mein Schutz ist deine Rechte,
die jeden Freund der Nächte,
der...
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1) Der Tag hat sich geneiget,
dich preis ich, lieber Herr,
dass du mir hast erzeiget
viel Gnad', Lieb', Treu' und Ehr'.
Du höchster Gnadenthron,
hilfst mir in mein'm Elende,
dein'r Wohltat ist kein Ende,
bist mein sehr großer Lohn.
2) Hast mich mit deiner Hande
heut diesen ganzen Tag
behüt' vor...
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1) Der Tag hat sich geneiget,
der hohe Himmel zeiget
die Herrlichkeit der Nacht.
In jenen grauen Fernen
auf unzählbaren Sternen
des Schöpfers Majestät und Pracht.
2) Auch hier in meiner Stille
wohnt Gott mit sel'ger Fülle
der Gnadengegenwart.
Er führet meine Sache,
ich schlafe oder wache,
nach seiner Huld und...
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1) Der Tag hat sich geneiget,
die Nacht hervor getan,
Gott sei gebenedeiet,
der uns beschützet hat
durch seine milde Güte,
erhält uns Leib und Seel', -
Gott uns fortan behüte
vor allem Ungefäll.
2) Nichts ist auf dieser Erden,
das da beständig bleibt,
allein die Güt' des Herren,
die währt in Ewigkeit,
steht allen...
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1) Der Tag hat sich geneiget,
die Sonn' mit ihrem Schein
von hinnen jetzt sich beuget,
der Abend dringt herein:
Herr Christ, du Himmels-Sterne,
mit deinem klaren Licht
weiche von uns nicht ferne,
sonst mög'n wir bleiben nicht.
2) Herr Christ, wir tun dir's klagen,
denn du weißt unsre Not,
der Feind will uns...
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1) Der Tag ist am Erscheinen; es weicht die dunkle Nacht,
und Menschenkinder weinen, vom Sündenschlaf erwacht.
Schon flieget über Meere die Botschaft weit und breit;
es treten Völkerheere für Zion in den Streit.
2) Gleich Tau und Regen feuchtet ein Gnadenstrom uns an,
und herrlicher beleuchtet, sehn wir die Hirnmelsbahn.
Erhört wird...
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