Der Sohn hat sonderbare Namen    

1) Der Sohn hat sonderbare Namen,
die seinen Eigenschaften gleich.
Da alle Dinge von ihm kamen,
ist er auch über alle reich.
Denn was im Schöpfungsreich vorhanden,
das hat an ihm, dem Haupt, gestanden.
Sein ist auch, was sich hat getrennt.
Das Böse, das durch ihn nicht worden,
ist einstens weder da noch dorten,
er macht, dass man es nimmer find't.

2) Ja, Wunderbar wird er genennet,
dieweil er selbst ist wundersam,
ist Gott und Kreatur bekennet,
ist Priester und ist Opferlamm,
ist Heiligkeit für alle Sünder,
ist leidend und doch Überwinder,
persönlich und doch überall,
wird in der Welt nicht mehr gesehen
und doch kann ohne ihn nichts stehen,
er dirigiert der Hölle Qual.

3) Von ihm gehn aus die Gotteskräften,
er ist der Sohn in's Vaters Schoß.
Wenn wir nur ihn alleine möchten,
so fänden wir das beste Los.
Er ist die Quell' der sieben Geister,
nur er sei unser Herr und Meister.
Sogar als Geist der Ewigkeit
wird er das Böse noch zerstören.
Dass dies nicht sollt' unendlich währen,
will er als Geist der Herrlichkeit.

Text:
Melodie: Es ist noch eine Ruh vorhanden