1) Der Tag ist hin, nun kommt die Nacht,
nun hältst du, Herr, die beste Wacht.
Ich aber tu die Augen zu
und schlaf in sanft- und guter Ruh'.
2) Ach Gott, wie hab ich deine Huld
verscherzt mit meiner Sündenschuld.
Ich aber tu die Augen zu
und schlaf in sanft- und guter Ruh'.
3) Wie sucht der Satan meinen...
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1) Der Tag ist hin; mein Geist und Sinn sehnt sich nach jenem Tage,
der uns völlig machen wird frei von aller Plage.
2) Die Nacht ist da; sei du mir nah, Jesu, mit hellen Kerzen;
treib der Sünden Dunkelheit weg aus meinem Herzen!
3) Der Sonne Licht uns jetzt gebricht; o unerschaffne Sonne,
brich mit deinem Licht hervor, mir zur Freud und...
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1) Der Tag ist hin. Mein Jesu, bei mir bleibe!
O Seelenlicht, der Sünden Nacht vertreibe!
Geh auf in mir, Glanz der Gerechtigkeit;
erleuchte mich, ach Herr; denn es ist Zeit!
2) Lob, Preis und Dank sei Dir, mein Gott, gesungen;
Dir sei dir Ehr, dass alles wohl gelungen
nach deinem Rat, ob ich's gleich nicht versteh;
Du bist gerecht,...
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1) Der Tag ist hingeschwunden,
die letzte Träne fließt.
Ihr stillen Abendstunden
seid feierlich gegrüßt!
2) Hier heb ich ungesehen
den tränenvollen Blick
hinauf zu lichtern Höhen
und ahne ewig's Glück.
3) Hüll, Dämmrung, meine Klagen
in deinen dicht'sten Flor!
Vielleicht nach wenig' Tagen
schwingt...
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1) Der Tag ist nun beendet,
der Satan ist geblendet
von dir, o starker Christ.
Du konntst allein mich retten
von des Gefängnis Ketten,
weil du mein Schützer bist.
2) Ich war in tausend Nöten,
es wollten mich bald töten
die Hölle, Fleisch und Welt.
Dass ich fast viehisch küsste
die trauervollen Lüste,
durch welche mancher...
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1) Der Tag ist nun erschienen,
daran, nach Gottes Rat,
der Heiland, uns zu dienen,
sein Werk begonnen hat,
er der sein teures Blut
aus liebevollem Herzen,
selbst bei den größten Schmerzen,
vergossen uns zu gut.
2) Er war's, der, gleich den Kindern
ein Mensch zu sein, erkor.
Der wiederbracht den Sündern,
was Adam einst...
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1) Der Tag ist nun verflossen,
die Nacht dringt stark herein.
Mit Finsternis umschlossen
ist alles, Groß und Klein.
Der Mensch liegt ohne Sorgen,
gebraucht sich seiner Ruh',
wer weiß, ob er zu Morgen
die Augen mehr auftu?
2) Der Feind pflegt nicht zu schlafen,
er trachtet für und für,
wie er mit seinen Waffen
uns morden...
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1) Der Tag ist nun vergangen
mit seiner Sorgenlast,
die Nacht hat angefangen
und aller Arbeit Rast,
das Licht hat abgenommen
mit unsrer Lebenszeit,
wir sind nun näher kommen
der grauen Ewigkeit.
2) Wie wir zu Bette liegen,
so liegen wir im Grab.
Wie soll uns denn vergnügen
der Welt verlorne Hab?
Indem wir schlafen...
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1) Der Tag ist nun vergangen heut',
die Nacht bedecket Land und Leut'.
Dass uns Gott hat erhalten noch,
des sollen wir ihn preisen hoch.
2) Das höchste Gut ist Er allein,
was die Welt hat, ist alles sein.
Darum für seine Wohltat all
wir billig danken allzumal.
3) Du ewiger und großer Gott,
wir sind vor dir nur...
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1) Der Tag ist nun vergangen,
die lieben Sternlein fangen
zu schimmern an.
Und einer nach dem andern
betritt, als wollt' er wandern,
die stille Bahn.
2) Die Menschen aber gehen
bei sanftem Abendwehen
ermüdet heim.
Nach Tages Last und Kummer
schmeckt ihnen wohl der Schlummer
wie Honigseim.
3) Schlaft sanft, ihr, meine...
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