1) Der Tag bricht an und zeiget sich.
O Herre Gott, wir loben dich,
wir danken dir, du höchstes Gut,
dass du uns die Nacht hast behüt';
2) bitten dich auch: Behüt uns heut,
denn wir allhier sind Pilgerleut;
steh uns bei, tu Hilf und bewahr,
dass uns kein Übel widerfahr.
3) Regier du uns mit starker Hand,
auf dass dein Werk in...
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1) Der Tag bricht wie ein Fallstrick ein,
o lasst uns ja nicht sicher sein!
Vergeblich heult, wer erst erschrickt,
indem man ihn zum Feu'r bestrickt.
2) Gefährlich ist die Sicherheit;
Gott ist ein Gott, der täglich dräut,
und eh ihm noch der Frevler glaubt,
fällt schon sein Frevel auf sein Haupt.
3) Denk nicht: Den Tag erleb...
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1) Der Tag des Heils brach für mich an,
Halleluja, Preis sei Gott!
Die kalte, dunkle Nacht verrann,
Halleluja, Preis sei Gott!
Nun scheint die Sonne warm und hell
und strahlt in Herz und Sinn und Seel!
Ich schöpfe aus Jesu Freudenquell!
Halleluja, Preis sei Gott!
Ref.: O süßer, selger Gottesfried!
Mein Herze singt ein...
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Ref.: Der Tag des Herrn lädt dich zur Ruhe ein.
Nimm dir Zeit für Gott!
Der Tag soll ihm gewidmet sein,
nimm dir Zeit für Gott!
1) Wer Gottes Wort befolgt, der wird gesegnet sein.
Gottes Gesetz ist gut und rein.
An sechs Tagen schuf der Herr die Welt,
den siebten hat er für die Ruhe erwählt.
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1) Der Tag des Herrn bricht schnell herein,
den wir nicht wissen können.
Die Lende muss umgürtet sein,
es muss die Lampe brennen.
Ein Knecht darf nicht im Bette ruhn,
er wacht, dem Herrn gleich aufzutun,
er komme, wann er wolle.
2) Die Lenden in der Neugeburt
sind Kräfte einer Seele;
da ist die Wahrheit ihre Gurt,
zu tun des Herrn...
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Der Tag des HERRN ist nahe, über alle Heiden.
Wie du getan hast, soll dir wieder gescheh'n,
und wie du es verdient hast, so soll es auf deinen Kopf kommen.
Aber auf dem Berg Zion werden Gerettete sein,
und er soll heilig sein.
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1) Der Tag entflieht,
mein Abendlied
erhebt sich, Wie auf Lerchenflügeln!
Es schwebt im Duft
der kühlen Luft
von tau-besprengten Rasenhügeln.
2) Die große Flur
der Weltnatur
enthüllt sich dort im Sterngewimmel
und malt sich reich,
im dunklen Teich,
wie ein entzückter Traum vom Himmel.
3) Hier decket Nacht
die...
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1) Der Tag geht müd von hinnen,
kühl streicht der Wind durchs Tal.
Des Himmels blaues Linnen
bestirnt sich allzumal.
2) Nun wollen wir noch singen
das stille Abendlied.
Es soll zum Schöpfer dringen,
der uns so treu behüt'.
3) Auch heut' hast du gegeben
uns unser täglich Brot
und köstlich ew'ges Leben
aus deinem...
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1) Der Tag geht nun zu Ende,
wir legen ihn zurück,
zurück in deine Hände
hab Dank für unser Glück,
hab Dank für unser Leben
und für die ganze Zeit,
die du uns, Gott, gegeben
aus deiner Ewigkeit.
2) Wir wenden die Gedanken
zu Ländern dieser Welt,
die tief am Hass erkranken,
wo scheinbar nichts mehr zählt.
Herr, lass doch Ruhe...
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1) Der Tag geht nun zum Ende,
ach, wie so gar behände
gehn unsre Tage hin!
Eh' sich's der Mensch versiehet
ist seine Blum' verblühet
und ich in nicht mehr, der ich bin.
2) Ich bon ein Mensch, und sterbe,
weiß nicht, wann ich verderbe
dem schwachen Leibe nach.
Vielleicht kann's noch geschehen,
wenn Gott also...
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