1) Der Winter ist hin, die Blumen bezieren
Hügel, Gründe!
Sanfte Winde
durch bisamte Lüfte sind jetzto zu spüren.
Mit Diamanten
des nassen Zolls bemühn sich einzustellen
in vollem Lauf ans Meeres Kanten
die flüchtige Kinder beständiger Quellen.
Flieht der Winter mit schnellem Gefieder,
er kommt wieder.
Wenn neun Monate sein...
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1) Der Winter ist kommen,
verstummt ist der Hain;
nun soll uns im Zimmer
ein Liedchen erfreun.
2) Ein Lied und ein Spiel
und ein Tänzchen dabei,
da sind wir so lustig,
als wär es im Mai.
3) Mag’s immer da draußen
auch stürmen und schnein,
Herr Winter soll freundlich
willkommen uns sein.
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1) Der Winter ist vergangen,
der Schnee zerschmolz, das Eis verschwand.
Die lichten Bäume prangen,
der Frühling jubelt durch das Land.
Es girrt die Turteltaube,
es blühen Baum und Strauch,
der Wald steht grün im Laube,
lind weht ein Würzehauch.
Viel tausend Leben dringen
aus Winterschlaf und Gruft,
ihm Lob und Ruhm zu bringen,
der...
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1) Der Winter ist vergangen,
ich seh des Maien Schein,
ich seh die Blümlein prangen
und höre die Schalmein.
Ich neige mich zur Quelle
und lausche in das Tal.
Wie grüßt du mich so helle,
viel holde Nachtigall.
2) Der Himmel lacht in Bläue,
die Wälder stehn in Pracht,
ein Duften und ein Freuen
durchzittert Tag und Nacht.
Ich schau...
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1) Der Winter weicht, der Schnee zerweicht,
der hartgefrorne Strom, das Eis, beginnt zu gähnen:
ach lass, o harter Mensch, auch die verstockten Sinnen
mit weicher Buße Tränen rinnen!
2) Man spürt die warme Luft der lauen Mittagswinde,
sie rauschen in der Höh', und streichen durch die Gründe.
Der Zorn des Höchsten raucht. Ach...
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1) Der Winter zieht nun endlich aus,
der Frühling baut sein herrlich' Haus
aus Luftkristall, wohin ich seh,
aus Flurengrün und Blütenschnee.
2) Nun atmet, was im Herzen glomm:
"O Frühling, Frühling, sei willkomm!" -
und wer nicht so mitatmen mag,
verdienet keinen Maientag.
3) Die Lerche singt's in blauer Luft,
das...
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1) Man raubte mir Eltern, Verwandte und Freunde, man raubte mir mein Zuhaus.
Man nahm mir die Freundin, die Zukunft, die Hoffnung, man nahm mir den Lebenslauf.
Ich sehe die Dünen, den Strand und das Meer, ich sehe der Wellen Spiel.
Ich höre die Rufe der Möwen und Kinder, ich höre so grausam viel.
Ref.: Das Gitter teilt der Wolken Lauf in...
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1) Der Wonneworte süßtes
ist Jesu Lockruf: Kommt!
Wenn du nur, Seele, wüßtest,
was es dir ewig frommt,
du kämest heut zu Jesu
mit Kummer und Beschwer,
und alle Sorgen schwänden
ins tiefe Gnadenmeer.
2) Ist Wonne und Beglückung
der heißen Sehnsucht Ziel?
Sieh, Ruhe und Erquickung
im Erdentaumel schwül
beut Jesus gerne...
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1) Der Worte sind viele, der Worte genug.
Wir suchen das Herz in den Worten.
Du Christus,
sprich zu uns dein heilendes Wort,
begeistere unseren Glauben.
2) Der Schriften sind viele, der Schriften genug,
Wir suchen den Sinn in den Schriften.
Du Christus,
erschließ uns die Heilige Schrift,
ermutige uns in der Hoffnung.
3) Der Bilder...
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1) Der wunderschöne Jakobsstern
ist aufgegangen von dem Herrn
und leuchtet wie die Sonne.
Er gibt gar einen neuen Schein,
die oft gewünschte Strahlen sein
Gerechtigkeit und Wonne.
Sein Glanz
ist ganz
ausgestrecket.
Gott mich decket
mit den Flügeln,
seine Klarheit will sich spiegeln.
2) Der Stern ist unser Jesulein,
die Gnad'...
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