1) Der Weg war rauh, den ich bisher gegangen,
so hat schon manches müde Herz geklagt
und schwer geseufzt mit sorgenvollem Bangen:
Ob mir auch je ein bessrer Morgen tagt?
2) O, schau nicht in die Zukunft trüben Blickes!
Sieh nur auf Ihn in Seiner Kreuzespein,
so wirst du voll des sei'gen Himmelsglückes
und um den Abend wird es licht...
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1) Der Weg war weit und sehr beschwerlich.
Wir foltgen einem neuen Stern.
Er führte uns in diese Gegend.
Das Ziel scheint nicht mehr fern.
Ref.: Wo ist denn nur der neue König?
Sein Stern ging auf im Morgenland.
Wir sind gekommen anzubeten.
Den König hat uns Gott gesandt.
2) Seid mir willkommen hier am Hofe.
Seit meine Gäste...
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Wenn mich in der Stadt jemand fragt,
wie er zur Oper kommt, dann sag ich:
Üben, üben, immer schön üben, üben, üben.
Üben, üben, immer schön üben, üben, üben.
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Der Weisheit Anfang ist des Herrn Furcht,
und den Heiligen erkennen ist Verstand. (2x)
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1) Der Weisheit Quell ist, Gott erkennen,
ihn kindlich fürchten, unsern Herrn.
Ein weiser ist nur der zu nennen,
der alle seine Pflichten gern,
weil Gott sie ihm gebiet't, vollbringt,
nicht weil Furcht vor der Welt ihn zwingt.
2) Lass deine Größe mich empfinden,
o Gott, und meine Niedrigkeit,
so werd' ich nie mich...
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1) Der Welt-Heiland ist gekommen,
welcher uns verheißen war,
der sich unser angenommen,
stellet sich jetzt herzlich dar:
sei willkommen, unsre Sonne!
Sei willkommen, unsre Wonne!
Auf, ihr Menschen, freuet euch,
er tut auf sein Himmelreich.
2) Kein Welt-Heiland ist gewesen,
als nur du, Herr Jesu Christ!
Man hat auch niemals...
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1) Der Weltgeist ist doch Christus feind,
will er es gleich verhehlen;
wenn auch sein Wort wie Honig scheint,
bleibt Galle in den Seelen.
Sonst niemand als nur Christi Geist,
den er vom Vater uns verheißt,
lehrt ihn wahrhaftig lieben.
2) Da liebt man nicht nur mit dem Mund;
denn bei den Heilsgenossen
ist Gottes Liebe in dem Grund
der...
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1) Der Weltmensch sorgt sich halb zu Tod
auf tausend ferne Morgen.
Der Gottesmensch hat zwar oft Not,
doch hat er keine Sorgen;
der Geist erinnert ihn der Pflicht,
dass Jesus sagte: Sorget nicht!
2) Dank sei dir, Jesus, für die Treu
an deiner Jünger Seelen.
Du machst sie solcher Plagen frei,
die eitle Herzen quälen.
Kein Kind macht...
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1) Der Weltsinn will vom Himmel nichts
noch von dem Erbteil jenes Lichts;
er lebt dahin auf ungefähr,
wünscht, dass kein Gott noch Richter wär.
2) Den eignen Lüsten zärtlich sein,
nach dem Geschmack der Menschen fein,
der Tugend weder hold noch feind
und vom Gewissen gar kein Freund;
3) Bei gangbar'n Sünden ohne Reu,
bei...
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1) Der Werke Ruhm muss vor der Gnade schwinden,
verdienst kann nicht den Weg zum Himmel finden.
Weil Gott nur dem, der glaubt, das ew'ge Leben
umsonst will geben.
2) Gott kann, was nicht den göttlichen Gesetzen
genüge tut, auch nicht für gültig schätzen.
Wer darf, als Lohn, den Himmel zu verdienen,
sich wohl erkühnen?
3) Wie...
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