1) Ich hatte in der letzten Nacht
wohl einen wirren Traum,
es wuchs vor meinem Fenster
ein sonderbarer Baum.
Der Baum war ohne Zweige,
die Krone war aus Dorn.
Ein Leben ging zur Neige,
eins wurde neu geborn.
2) Was soll der Traum bedeuten?
Ich blickte in die Nacht,
versuchte ihn zu deuten
und was mir Angst gemacht.
Der Baum glich...
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1) Der Trübsal Hitze mich erschüttert.
Gott selber bläst die Flamme an.
Das Herz in jeder Faser zittert
und bebt auf dieser Leidensbahn.
|: Doch seufz ich leise: "Wie Gott will"
und halt im heißen Feuer still. :|
Ref.: Ich will nicht murren oder sorgen.
Mein Heiland bringt mich durch die Nacht.
Das Ende kommt, vielleicht schon...
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1) Der Tugend Beispiel gabst du mir,
mein Heiland, durch dein Leben.
Sollt ich nicht gern und mit Begier
dir nachzuahmen streben?
Ich will, gib du mir Kraft dazu,
so fromm und weise sein, wie du.
2) Du weihtest dich schon jung und klein
der Weisheit und der Tugend.
Von Torheit und von Lüsten rein
war deine frohe Jugend.
Geleitet von...
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1) Der Überwinder Jesus Christ
fuhr nieder zu der Höllen,
als Sieger, der allmächtig ist,
sich lebend darzustellen.
Auch dies, Gott Lob, geschah für mich,
damit die Hölle ewiglich
mich nicht vertilgen könnte.
2) O, Tod, wo ist nach diesem Krieg
dein Stachel hingekommen?
O, Hölle, wo ist nun dein Sieg?
Dir ist die Macht...
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1) Der Umgang mit dem Freund der Seelen,
das ist die Würze dieser Zeit.
Mit ihm kann uns kein Gutes fehlen:
ohn' ihn wird Freude selbst zu Leid.
Vertrauter stets mit ihm zu werden,
das schmeckt den Himmel schon auf Erden.
2) O, welche reiche Segensfülle,
in Jesu Christo aufgetan,
dass jeder Geistesdurst sich stille,
dass keinem...
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1) Der Unchrist leidet, weil er muss,
der Christ nach Gottes Willen;
wenn jener murret vor Verdruss,
weils der sein Herz zu stillen.
Dort häuft man bei der Straf die Schuld;
hier weint man kindlich in Geduld,
weil uns der Vater züchtigt.
2) Ach Gott und Vater unsres Herrn,
soll ich zum Leiden gehen,
gib, dass ich auch so beten...
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1) Der Unglaub spricht: Soll’s denn ganz nachten?
Der Glaube: Sonne, stehe still!
Der Unglaub: Sollen wir verschmachten?
Der Glaube: Starrer Felsen, quill!
Wenn Sara ihre Tage zählet,
hört Abraham auf Gottes Wort.
Wenn Saul den schweren Harnisch wählet,
zieht David mit der Schleuder fort.
2) Der Unglaub hat noch nicht...
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1) Ich habe die Erde gefragt,
doch sie sagte mir: "Ich tat es nicht."
Und alles, was noch auf ihr ist,
wehrte auch ab, entschieden und schlicht.
Ich rief es vom Ufer aufs Meer,
habe Flüsse und Berge gefragt.
"„Nein, keiner von uns schuf sich selbst",
haben sie mir als Antwort gesagt.
2) Die wehenden Winde hab ich
durch mein Fragen nur...
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Der uns geschaffen,
erlöst und gepreiset,
der sei gepriesen
in Ewigkeit. Amen.
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1) Der unsre Welt gemacht hat, die Berge und das Meer,
der kennt mich auch mit Namen und das fällt ihm nicht schwer.
Ref.: Darüber freu ich mich, ich freue mich, ich freue mich so sehr, so sehr.
Darüber freu ich mich, ich freue mich, ich freue mich so sehr, so sehr.
2) Der unsre Welt gemacht hat, liebt auch das kleinste Kind.
Er sagt...
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