1) Wie ruhest du so stille
in deiner weißen Hülle,
du mütterliches Land!
Wo sind des Frühlings Lieder,
des Sommers bunt Gefieder
und dein beblümtes Festgewand?
2) Du schlummerst nun entkleidet,
kein Lamm und Schäflein weidet
auf deinen Aun und Höhn;
der Vöglein Lied verstummet,
und keine Biene summet,
doch bist du auch im...
|
1) Wie sanft schlägst du die goldnen Blicke nieder,
wie schön bist du im stillen Untergehn,
o Königin der Welt! Werd' ich dich wieder,
und mich in deinem Glanz beglückter sehn?
2) Du, ernste Nacht, mit deinen Dunkelheiten,
zeigst, nur zu treu, mir meines Herzens Bild!
Des Abgrunds, wo nur Truggestalten gleiten,
und sich in...
|
1) Wie sanft sehn wir den Frommen,
der Erde bald entkommen,
sich seinem Ziele nahn!
Wo dieses Lebens Freuden
von ihm im Tode scheiden,
hebt ew'ges Glück des Himmels an.
2) Er fürchtet nicht sein Ende,
hebt dankbar seine Hände
zu seinem Vater auf.
Gott lässt ihn nicht verderben,
wie freudig kann er sterben!
Denn wohl vollendet...
|
1) Wie Schafe fröhlich weiden,
so weidet sich mein Geist
in Deines Wortes Freuden,
das mich mit Manna speist.
Wenn ich's oft nicht verstehe,
weil ich zu blöde bin,
dann gib, Herr, aus der Höhe
Dein Licht in meinen Sinn!
Dann gib, Herr, aus der Höhe
Dein Licht in meinen Sinn!
2) Wie jener auf dem Wagen
vom Lamme Gottes las,
so...
|
1) Wie schnell entflohn sie mir, die Stunden
des Tages, welche Gott mir gab!
Die Sonn', als sänke sie zu Grab,
ist von dem Sehkreis längst verschwunden.
2) O du mein Herr, mein Gott und Meister!
Wie hab ich diesen Tag vollbracht?
Bin ich auch weiser diese Nacht,
und würdiger des Glücks der Geister?
3) Lass mich mit Ernst die...
|
1) Wie schnell ist mir der Tag entflohn,
den ich durchlebet habe!
Vollendet ist nun wieder schon
ein neuer Schritt zum Grabe!
2) Herr, lehre mich die Flucht der Zeit
mit stillem Ernst bedenken,
wenn in des Lebens Eitelkeit
mein Herz sich will versenken.
3) Damit ich jeden Abends mich
in Zukunft frömmer finde:
so töte...
|
1) Wie schnell vergeht die Zeit, Freund, denk daran.
Bald kommt die Ewigkeit, wo man nichts mehr kann.
Was nützt dir dann die Welt, Reichtum, Ehr und Geld.
Dein ganzes Leben ohne Gott ist dann verfehlt.
Ref.: Jesus, Er ruft dich, komm in seine Arme.
Jesus, Er ruft dich, komm, o komm zu Ihm.
2) Sieh doch dein Leben an, wie du gelebt,
und...
|
1) Wie schön blüht uns der Maien,
der Winter fährt dahin.
Mir ist ein schöns Jungfräulein
gefallen in meinen Sinn.
Bei ihr, da wär ich wohl,
wenn ich nur an sie denke,
mein Herz ist freudenvoll.
2) Bei ihr, da wär ich gerne,
bei ihr, da wärs mir wohl.
Sie ist mein Morgensterne,
strahlt mir ins Herz so voll.
Sie hat einen roten...
|
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken.
|
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, dir, o Höchster zu singen,
am Morgen deine Huld zu preisen, wenn Laute und Harfe erklingen!
Groß sind deine Werke, o Herr, deine Gedanken und Taten sind tief und so weit!
|