1) Wie sicher lebt der Mensch, der Staub!
Sein Leben ist ein fallend Laub;
und dennoch schmeichelt er sich gern,
der Tag des Todes sei noch fern.
2) Der Jüngling hofft des Greises Ziel,
der Mann noch seiner Jahre viel,
der Greis zu vielen noch ein Jahr,
und keiner nimmt den Irrtum wahr.
3) Sprich nicht: Ich denk in Glück und...
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1) Wie sie so sanft ruh’n, alle die Seligen,
von ihrer Arbeit, die sie in Gott getan!
Und ihre Werke folgen ihnen nach
in des ewigen Friedens Hütten.
2) Von ihren Augen wischt er die Tränen ab;
sie kommen freudig, bringen die Garben ein,
die weinend gingen, edlen Samen trugen
in Hoffnung, in Lieb’ und Glauben.
3) Wenn einst...
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1) Wie sie so sanft ruhn, alle die Seligen,
die mutig kämpften den großen Lebenskampf!
Wie sie so sanft ruhn in den Gräbern,
bis sie als Sieger erwecket werden!
2) Du, Gottversöhner, wardst auch ins Grab versenkt,
da Du am Kreuze hattest für uns vollbracht.
Nicht zum Verwesen lagst du, Heilger,
als großer Sieger erstandst Du...
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1) Wie sie so sanft ruhn,
alle die Seligen,
von ihrer Arbeit,
die sie in Gott getan,
und ihrer Werke
folgen ihnen nach
in des ewigen Friedens Hütten!
2) Von ihren Augen
wischt er die Tränen ab,
sie kommen freudig,
bringen die Garben ein,
die weinend gingen,
edlen Samen trugen
in Hoffnung, in Lieb und Glauben.
3) Wenn einst die...
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1) Wie Simeon
möcht ich auch gern mit Fried' und Freuden,
das Heil umarmend, ruhig scheiden
aus dieser Welt. Hilf mir, o Gottes Sohn,
wie Simeon!
2) Ein Simeon,
verhüllt in Heimwehs dunkle Schatten,
durft Antwort von dem Geist erwarten,
der regt ihn an. Er geht, umfasst Ihn schon,
den Gottes Sohn.
3) Nun ist's...
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1) Wie Simeon verschieden,
das liegt mir oft im Sinn,
so führ ich gern im Frieden
aus diesem Leben hin.
2) Ach, lass mir meine Bitte,
mein treuer Gott, geschehn!
Lass mich aus dieser Hütte
in Deine Wohnung gehn.
3) Dein Wort ist uns geschehen,
an diesem nehm ich teil:
Wer Jesus werde sehen,
der sehe Gottes Heil!
4) Ich seh ihn...
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1) Wie sind deine Werke so groß und so viel, du hast sie in Weisheit vollbracht,
die Erde geschaffen als Lebensraum, was ist, zeugt von dir, deiner Macht.
Dein Licht ist dein Kleid, der Himmel dein Zelt, die Wolken dein Wagen im Wind.
Es wartet auf dich, dass Hunger du stillst, was lebt, was zu leben beginnt.
Wie sind deine Werke so groß und...
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1) Wie sind meiner Sünden so viele,
Wie stewt es traurig mit mir!
Ich schaue mit Tränen zum Ziele
und suche gebeuget die Tür.
2) Der Schwächste bin ich, der ihn liebet.
Auch solche lad't Jesus ein:
Der Schnödeste, der ihn betrübet,
doch kann er nicht sagen: Nein!
3) Von Fehlern wird er mich befreien.
Von Sünden mich...
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1) Wie so lieblich und so herrlich ist der junge Weinberg hier!
Wie erfreut er unsre Herzen und voll Freude singen wir:
Ref.: O, wie so lieblich, so herrlich!
O, wie so lieblich, so herrlich!
Wie so lieblich und so herrlich,
wie so lieblich und so herrlich
ist der junge Weinberg hier!
2) Lasst uns edle Reben ziehen, in der Welt vermehren...
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Wie soll ich deinen Ruhm, o Gott, zur Gnüg erheben,
das Leben, die Vernunft, o Höchster, schenkst du mir,
verlangte Mittel hab ich einig auch von dir,
durch die ich diesen Tag vergnüget kann erleben,
was werd ich dir dafür aus treuem Herzen geben,
das jetzt vorhandne Fest hält meinen Augen hier
die eidverbundne Pflicht, den Schluss der...
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