1) Wie mein Gott will, bin ich bereit,
er ist mir lieb vor allen,
auf dieser Welt mich nichts erfreut,
als ihm allein gefallen,
nicht Freud, nicht Leid mich von ihm scheid,
nicht Trübsal, Angst noch Schmerzen;
soll’s sein, so sei’s, wie mein Gott weiß,
ich liebe ihn von Herzen.
2) Wie mein Gott will, es mir gefällt
In allen meinen...
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1) Wie mit grimmgem Unverstand
Wellen sich bewegen!
Nirgends Rettung, nirgends Land
vor des Sturmwinds Schlägen!
Einer ist, der in der Nacht,
einer ist, der uns bewacht,
Christ, Kyrie,
Komm zu uns auf die See!
2) Wie vor unserm Angesicht
Mond und Sterne schwinden!
Wenn des Schiffleins Steuer bricht,
wo nun Rettung finden?
Wo sonst...
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1) Wie morgenrot der Tag erwacht,
stand Christus auf aus Grabesnacht,
umstrahlt von Licht und Leben;
drum nach dem Winter nun ersteht
der Lenz, bis einst die Welt vergeht
im Reich, das Gott gegeben.
2) Wie überall in Flur und Wald
der Vögel Lobgesang erschallt
dem Lenz im zarten Blühen,
so preise jede Zunge laut
den Herrn,...
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1) Wie muss das Kindlein noch so zart
schon in die Fremde weichen?
Nach dem die Weisen auf der Fahrt
ihm Gold und Weggeld reichen.
Das hat sein Vater vorgesehn,
dass die Ihm nach dem Leben stehn,
nichts sollen angewinnen,
deswegen Joseph in der Nacht,
durch einen Engel kund gemacht,
zu fliehen weit von hinnen.
2) So sorget Gott noch...
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1) Wie muss, o Jesus, doch
bei falscher Christen Herden
dein heiliges Verdienst
der Sünde Schutzbrief werden!
Man treibet alle Schand
und Gräuel ohne Scheu
und schreit, dass alles schon
durch dich gebüßet sei.
2) Der heißt ein Gläubiger,
der nach dem Eiteln rennet,
wenn er nur mit dem Mund
im Tempel dich bekennet
und an den...
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1) Wie nach einer Wasserquelle
ein Hirsch schreiet mit Begier,
also auch mein arme Seele
ruft und schreit, Herr Gott, zu dir.
Nach dir lebendigen Gott
sie dürst' und verlangt in Not,
wenn sie sonst nicht Labsal findet,
menschlich Hilf', Rat, Trost verschwindet.
2) Wenn du, Herr, mir lässt einschenken
den Kreuzbecher der...
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1) Wie nach einer Wasserquelle
ein Hirsch schreiet mit Begier,
also auch mein durst'ge Seele
ruft und schreit, Herr Gott, zu Dir;
nach Dir, o lebend'ger Gott,
sie Durst und Verlangen hat:
Ach, wann soll es denn geschehen,
dass Dein Antlitz ich mag sehen!
2) Alle Deine Wasserwogen,
Deine Wellen allzumal
über mir...
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1) Wie Nebel von Bergen vor Sonnenlicht flieh'n,
so eilen die Jahre des Menschen dahin.
Bald öffnet für uns sich die modernde Gruft;
o Pilger, komm heute, der Heiland dir ruft!
Ref.: Schnell, schnell, schnell, schnell fliehet die Zeit,
noch Raum ist zur Buße, mach jetzt dich bereit
2) Die Blumen, die einst uns im Frühling...
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1) Wie nötig ist der Glaube,
weil ich im Leben bin!
Man reißt nicht so im Raube
die Seligkeit dahin.
Noch eh man sich's versehn,
kann man in Sünden sterben;
man kann in sein Verderben
im Rausch und Schlummer gehn.
2) Es gilt nicht, Sünde lieben,
nicht, sicher bis zum Tod
die Buße von sich schieben,
nicht, glauben erst zur...
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1) Wie nun, ihr Herren, seid ihr stumm,
dass ihr kein Recht könnt sprechen?
Was gleich und grad ist, macht ihr krumm,
helft niemand zu sein Rechten?
Mutwillig übt ihr Gwalt im Land,
nur Frevel geht durch eure Hand,
was will zuletzt draus werden?
2) Ihr ungerechten Herren wisst,
dass ihr der Armen Dulden
doch einmal bitter büßen...
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