1) Wie schön, recht weit
zur Frühlingszeit,
wenn's Blüten schneit
und Vogellieder schallen,
hinauf, hinab zu wollen.
2) Wie schön, juchhee!
Vom Mattenklee
durch Blütenschnee
zum Himmelszelt, dem blauen
hinauf, hinauf zu schauen!
3) Juchee! Dann kühn
von hohen Flühn
durch all das Blühn
auf grünen Grund zu blicken,
ein...
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1) Wie schwer ists, kennen lernen,
was hier auf Erden ist
und alles auszukernen,
was ihr Gelehrten wisst.
Doch ist nicht zu ergründen,
wie schwer die Schule fällt,
das edle Nichts zu finden,
das Nichts, das Gott erwählt.
2) Soll man solch Nichts beschreiben,
so kommt es darauf an,
von sich gewiss zu gläuben,
dass man nichts ist...
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1) Wie sehr hat Gott die Welt geliebt,
die Sünder allzumal;
ein freies, volles Heil Er gibt,
Erlösung vor dem Fall.
Ref.: Welche Lieb, o welche Lieb,
dass solches mir geschah!
Mein Heiland starb aus freiem Trieb
für mich auf Golgatha.
2) Im Glauben spricht mein Herze nun:
O Heiland, Du bist mein!
In Deinem Tode kann ich ruhn,
Dein...
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1) Wie selig bin ich, wenn mein Geist
empor zu Gott sich hebt,
und, weil er seinen Schöpfer preist,
des Engels leben lebt.
2) Wer gleicht ihm? Wer ist so geschmückt
mit Herrlichkeit und Licht?
Er ist der Schönste! Wen entzückt
des Schönsten Anblick nicht?
3) Ein voller Strom von Wollust quillt
aus seiner...
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1) Wie selig, in Jesu geborgen
, im Leben voll Mühe und Schweiß
und unter Gefahren und Sorgen
zu wissen, dass Jesus es weiß.
Ref.: Wir glauben und lassen Ihn sorgen
und wandeln nach Seinem Geheiß.
Und bleibt uns Sein Walten verborgen,
wir wissen, dass Jesus es weiß! walten: regieren, herrschen
2) Wie selig, mit Jesu zu wandern
auf...
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1) Wie selig ist das Volk des Herrn,
dass Er es selber lehret!
Wie sagt Er uns so herzlich gern,
was Fried' und Heil gewähret!
Gesetz und Evangelium
erzählt uns beides seinen Ruhm
und leuchtet unsern Seelen.
2) Wie manches Volk, wie manches Land
liegt noch in Finsternissen.
Die, was der Herr an uns gewandt,
nicht hören und nicht...
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1) Wie selig ist ein gut Gewissen,
das weder Welt noch Teufel scheut.
Es ist ein sanftes Ruhekissen,
gebettet mit Zufriedenheit.
Ein gut' Gewissen ist der Schild
und wenn der Neider noch so brüllt.
2) Das schönste Bild beschmeißen Fliegen,
der Staub fällt auf den Purpur auch.
So mischt der Tod verdammte Lügen,
wie Dornen in den...
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1) Wie selig ist ein Herz, das Jesus funden
und das ihm glauben kann, nicht, weil es sieht,
nein, sondern weil es so mit ihm verbunden,
dass es sein Ja und Nein in alles zieht,
und wenn es weiß, dass ers gesagt,
den Augenblick nicht mehr nach Grund und Ursach fragt.
2) O wenn ihn nur die Seelen recht verstünden,
sie gäben sich nicht...
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1) Wie selig ist's, Gott und den Heiland zu lieben!
Zur Freude dient ihnen auch alles Betrüben.
Zur Ehre die Schande, zur Hilfe die Not,
zum Reichtum der Mangel, zum Leben der Tod.
Das wissen die Knechte, die Christus hier dienen;
sie dienen als Herren, denn alles dient ihnen.
2) O Schade, die Welt und die Sünde zu lieben!
Die...
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1) Wie selig ists, nach Jesu Heil und Leben
in großem Durst und heißem Hunger glühn
und eher auch sich nicht zufriedengeben,
als bis er selbst sich zum Genuss verliehn!
Da wird das Herz an ihm gestillt
und Geist und Seel und Leib mit Fried und Freud erfüllt.
2) Wie selig ists, um Jesus alles dulden
und aller Welt ein Dorn im Auge...
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