1) So oft ich an euch denken können,
wie ich dann allzeit tu,
so oft auch wand' ich Herz und Sinnen
für euch gen Himmel zu.
Ihr steht mir allzeit im Gesichte,
seid ihr zum Glauben kommen
und unsern Trost zum Gnadenlichte
habt eifrig angenommen.
2) Ich bin in herzlichem Vertrauen,
dass der, so in der Tat
das gute Werk in euch zu...
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1) Sooft ich das Verderben,
worin wir sollten sterben,
und die Erlösung prüfe,
so heißt's: o welche Tiefe!
2) Gott will noch unser Leben
und will es selbst uns geben;
da heißt's in froher Stille:
o Gott, welch guter Wille!
3) Was bin ich? Lauter Sünde!
Was macht Gott? Mich zum Kinde!
Und was ist, das ihn triebe?
Er...
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So oft wir vor Dir tischen,
so wollst Du uns erfrischen
mit Deinen edlen Gaben
und auch die Seele laben.
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1) So prüfet euch doch selbst,
ob ihr im Glauben stehet,
ob Christus in euch ist,
ob ihr ihm auch nachgehet
in Demut und Geduld,
in Sanftmut, Freundlichkeit,
in Lieb' dem Nächsten stets
zu dienen seid bereit.
2) Der Glaube ist das Licht,
im Herzen tief verborgen,
bricht als ein Glanz hervor,
scheint heller als der...
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1) So ruhest du,
o meine Ruh,
in deiner Grabeshöhle
und erweckst durch deinen Tod
meine tote Seele.
2) Man senkt dich ein
nach vieler Pein,
du meines Lebens Leben;
dich hat jetzt ein Felsengrab,
Fels des Heils, umgeben.
3) O Lebensfürst,
ich weiß, du wirst
mich wieder auferwecken;
sollte dann mein gläubig Herz
vor der Gruft...
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1) So ruht mein Geist in Christi Gnadenfülle,
nachdem sein Geist in mir gesiegt.
Mein Herz zerfließt in sanfter Friedensstille,
da Höll' und Tod zu'n Füßen liegt.
Immanuels Gerechtigkeit
umgibt mich wie ein göttlich' Kleid.
So stehe ich vor Gottes Throne
und schau bereits die Lebens-Krone.
2) O Unverstand, der mich so...
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1) So schlaf denn wohl in Jesu Arm,
dich trifft kein Unglück mehr, kein Harm.
So schlaf denn still in süßer Ruh,
dein Heiland drückt dir's Auge zu.
2) So schlaf denn wohl im kühlen Grab,
in das wir sehn im Schmerz hinab.
Wir trauern still und sind betrübt,
dieweil wir dich so sehr geliebt.
3) So schlaf denn wohl, wir schauen...
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So schlagt nun ein die Hände!
Harrt Seiner bis zum Ende
der kurzen Lebensbahn.
Mag, wie Er will, es gehen,
der Trost bleibt sicher stehen:
Er nimmt uns einst mit Ehren an!
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1) So schließe dich, o Gnadentag.
Mir ist so wohl geschehen,
dass ich ohne Angst und Klag
kann froh zu Bette gehen
und ruhen, bis das helle Licht
des Segenstages mich wecktet.
O, dass er nicht schon jetzt anbricht
und meine Seele schmecket,
was mir verhieß in Gnaden Gott,
das heut versprochne Himmelsbrot.
2) Weicht nur, ihr...
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So schön hat dich Gott gemacht,
er hat sich dich ausgedacht. (2x)
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