1) Schon lange verlangt unser Herz nach dem Segen,
nach Strömen von oben, nach Fülle des Herrn.
Gottlob, wir vernehmen von gnädigen Regen,
von Kräften des Geistes jetzt nahe und fern.
Ref.: Kraft aus der Höh, Kraft aus der Höh!
Wir rühmen's anbetend, sie heilt alles Weh,
der Odem des Geistes bringt Kraft aus der Höh!
2) Das...
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1) Schon leuchtet freundlich wieder
der Sterne milde Pracht,
und still senkt sich hernieder
die heilge, heilge Nacht.
2) Ein wunderbares Klingen
geht durch die weite Welt,
die Engel Gottes singen,
es tönt vom Himmelszelt:
3) "Heut ward der Christ geboren;
es stieg von Seinem Thron
zu euch, die sonst verloren,
herab der...
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1) Schon nicht mehr lange, ja, schon nicht mehr lange,
dann nimmt uns unser Retter hin zu sich.
Macht uns die Not in dieser Welt auch Bange,
doch einst im Himmel ruhn wir ewiglich.
Ref.: Schon nicht mehr lange, ja, schon nicht mehr lange,
dann seh ich Ihn, den Heiland, wie Er ist.
Schon nicht mehr lange, ja, schon nicht mehr lange,
dann...
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1) Schon ruhet auf den Feldern,
in Städten und in Wäldern,
ein Teil der müden Welt.
Ihr aber, meine Sinnen,
auf! Ihr sollt noch beginnen,
was eurem Schöpfer wohl gefällt.
2) Der Sonne Licht und Glänzen
vermissen unsre Grenzen,
uns deckt die dunkle Nacht.
Fahr hin, du ird'sche Sonne!
Wenn Jesus, meine Wonne,
mein Herz nur...
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1) Schon rüstet sich von fern
der große Tag des Herrn;
seht ihr den Morgenstern?
Ermuntert auch zum letzten Lauf
und hebt die Häupter harrend auf:
es kann nicht lange sein,
dann bricht herein
des Königs Glorienschein.
2) Ach droben nur wird kund,
was kein Prophetenmund
enthüllt dem Erdenrund.
O selig, selig tausendmal,
wer...
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1) Schon sank die Sonne nieder,
die stille Nacht kommt wieder
und mit ihr Schlaf und Ruh.
Sie bringt uns neue Kräfte,
beschließt des Tags Geschäfte
und drückt der Müden Augen zu.
2) Noch wach ich und erzähle
mit tiefgerührter Seele,
Herr, was du mir getan.
Dich preiset mein Gemüte
für alle Gnad' und Güte:
Herr, nimm...
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1) Schon säuselt in den Bäumen
der laue Abendwind,
da lässt sich's golden träumen,
schlaf ein, mein süßes Kind!
2) Horch, wie die Englein singen
in's stille Tal herab!
Sie wiegen, wägen, schwingen
sich selig auf und ab.
3) Sie nahen dir verstohlen
und reichen dir die Hand,
sie kommen, dich zu holen
in's...
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1) Schon schimmert mir der Abendstern,
er weist hinauf zu dir, dem Herrn.
Es sank der Sonne goldnes Licht,
doch deine Güte sinket nicht.
2) Wohl mir, dass du mir nahe bist,
wenn's um mich leer und öde ist!
Wie trüg' ich Schwacher sonst die Last,
die du mir auferleget hast?
3) Du hast von meiner Jugend auf
geleitet...
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1) Schon selig sein und doch im Hoffen,
das ist der Christen Trost und Ruhm;
auf ungefähr wird nicht geloffen,
sie schweben nicht im Nebel um;
man hat bereits das Angeld schon
und hofft noch den Besitz davon.
2) So vieles hoffen und nichts sehen
und doch im Hoffen selig sein,
das scheint, es könne nicht geschehen,
und doch...
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1) Schon wieder bringt die stille Nacht,
so manchem Müden Ruh',
nur mein umwölktes Auge wacht,
mir schließt sie es nicht zu.
2) Mit heißen Tränen blicke ich
zum Himmel früh und spät,
und, ach, mein Gott verbirget sich
und hört nicht mein Gebet.
3) Wie lange, Herr, verziehst du noch,
eh' Rettung mir...
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