Schon selig sein, und doch im Hoffen    

1) Schon selig sein und doch im Hoffen,
das ist der Christen Trost und Ruhm;
auf ungefähr wird nicht geloffen,
sie schweben nicht im Nebel um;
man hat bereits das Angeld schon
und hofft noch den Besitz davon.

2) So vieles hoffen und nichts sehen
und doch im Hoffen selig sein,
das scheint, es könne nicht geschehen,
und doch trifft's bei dem Christen ein.
Wo Glaube fehlt, da trifft es ein:
Nichts hoffen und nicht selig sein.

3) Da liegt dann die Geduld nicht unter,
sie wartet aus durch manche Prob.
Wir sind vor vielen wie ein Wunder
und geben Gott sein eigen Lob,
er sei noch wie er immer war,
auch in den Seinen wunderbar.

4) Gott, dir sei Dank, dass wir auf Erden
bereits in Jesus selig sind
und einst im Himmel selig werden;
denn unsre Hoffnung ist gegründ't;
weil Jesus lebt, und Gott verspricht,
so fehlt uns unsre Hoffnung nicht.

Text: (1762)
Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten

Das Lied "Schon selig sein, und doch im Hoffen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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