Stadtmissionsinspektor Dannenbaum erzählt in "Kraft und Licht" Nr. 46/1937 von einem jungen Schlächtergesellen, der in seine Sprechstunde kam. Er wollte gern zum Frieden durchbrechen, aber er hatte von dem Meister alle paar Tage gewisse Waren entwendet. Das hatte er mehrere Jahre getrieben. Sein...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 584
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"Warum könnt Ihr das stehlen nicht lassen?" Fragte der Gefängnispfarrer einen Dieb, der nun schon wer weiß wie oft sich gegen das siebte Gebot vergangen hatte.
"Oh", erwiderte ihm der Gefangene, "das ist mir jetzt zur zweiten Natur geworden, davon komm ich mein Lebtag...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 579
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Ein wohlhabender Bauer hatte seinem Nachbar Garben aus der Scheune gestohlen und musste zwei Jahre sitzen. Der Gefängnispfarrer fragte ihn, wie er dazu gekommen sei.
"Das weiß ich nicht", meinte der Bauer, "ich habe früher nie gestohlen und bin jeden Sonntag in der Kirche...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 578
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Im deutschen Krankenhaus zu Jerusalem wurde ein arabischer Kranker gepflegt, der von seiner Familie verlassen war. Unter der Schwestern sorgfältiger Pflege gewann er nach einiger Zeit seine Gesundheit wieder; allein auf seinem Gemüt schien noch ein Druck zu liegen. "Was ist dir, Selim?" fragte der...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 562
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"Es ist nicht viel an ihr", damit hat Mutter Eva einmal selbst neugierige Fragen zurückgewiesen. Bei einer der großen Blankenburger Konferenzen wurde sie aufgeforgert, auch ihrerseits ein Wort zu sagen. Sie beschränkte sich damals auf das Zeugnis: "An mir und meinem Leben ist nichts auf...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 543
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