Auf einer alten Tafel im Dom zu Lübeck ist zu lesen:
Christ, unser Herr, so zu uns spricht:
Ihr nennt mich Meister, und fragt mich nicht;
Ihr nennt mich das Licht, und sehet mich nicht;
Ihr nennt mich den Weg, und gehet mich nicht;
Ihr nennt mich das Leben, und begehret mich nicht;
Ihr nennt mich weise,...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 493
|
Einer der erbittertsten Christusgegner des 19. Jahrhunderts war Nietzsche. Wie aber mag es wohl in seinem Herzen ausgesehen haben? Frau Overbeck erzählt, wie er in einer Unterredung mit ihr gesagt habe: "Geben Sie nur Christus nicht auf! Der Gedanke an Ihn ist groß und gewaltig..." Dabei schluckte...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 489
|
Aus einem Gespräch, das der Hof-prediger Frommel in Karlsbad hatte: "Ja, sehen Sie, Gott Vater lasse ich mir ja gefallen, den haben wir so nötig. Aber wozu ein Heiland? Damit weiß ich nichts anzufangen." - "Warum sind Sie hier in Karlsbad?" - "Ich habe im vorigen Winter solche...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 485
|
Soviel Nullen du auch nebeneinander setzen magst, es bleibt doch alles zusammen null, wenn vorne die Führungszahl fehlt. Steht aber wie ein Führer eine Eins davor, dann bedeutet auf einmal jede Null dahinter etwas. Jetzt kann eine einzige Null, die mehr oder weniger dahinter steht, ein ganzes Vermögen...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 481
|
In einer großen Werkstatt spotteten eines Tages die Arbeiter über das "verdummende Christentum", das überhaupt für das Volk nur von Schaden sei. Endlich ergriff einer, der bisher still geschwiegen hatte, das Wort und sagte: "Ja, man verliert viel mit dem Christentum, das habe ich...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 449
|