Banden durchzogen im Jahr 1906 raubend und mordend die Steppe in der Wolgagegend. - Die Bauern hatten sich versammelt, um die Abwehr zu beraten. Sie waren zum äußersten Widerstand entschlossen. Da erhob sich Bauer Karsten. Aus der Brusttasche holte er sein Neues Testament heraus und bedächtig las er:...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 874
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Der Evangelist Modersohn war viel auf Reisen, so dass ihm seine Post nachgeschickt werden musste. Wenn nicht "Persönlich" auf einem Brief stand, machte seine Frau die Briefe auf, um zu sehen, ob nicht die Geschäftstelle die Angelegenheit erledigen konnte. Wie manchmal waren sehr hässliche...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 873
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Der erste heißt: Ich fange keinen Zank an. O wenn alle Kinder Gottes diesen Grundsatz hätten, wie viel Zank und Streit würde dann vermieden!
Aber der zweite muss noch hinzukommen: Ich gehe auf keinen Zank ein. Wir müssen darin ganz entschieden sein.
Und der dritte heißt: Ich...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 872
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Von Monika, der Mutter des Kirchenvaters Augustin, erzählt Luther, dass sie, wenn sie von zwei streitenden Frauen ihrer Stadt (Tagaste) gehört habe, zu jeder der beiden gegangen sei und ihr Gutes von der andern erzählt habe. Auf diese Weise konnte sie nicht selten Frieden stiften.
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 871
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K. I. Friedrich hatte einem Freund eine Not, die ihn drückte, erzählt und wartete nun, was der Freund antworten würde. Zögernd begann er zu reden: "Ja, das ist freilich eine schwere Frage, und schlimm hat man's mit dir gemacht, du Armer. Was soll ich raten? Ich rate dir: Vergib, und ferner:...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 859
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