Das aber ist rechte Furcht, wenn man fürchtet, dass man Gott verliere.
|
Es muss wohl Menschen geben, die auch für solche beten, die niemals beten.
|
So ergeht es der Seele, die in den Glutofen der Liebe Gottes eintritt: Sie wird die Funken, die sie im Feuer empfing, weiterverbreiten.
|
Bauen wir keine Türme ohne Fundament; denn der Herr sieht nicht so sehr auf die Größe der Werke, wie auf die Liebe, mit der sie getan werden.
|
Ich bin zufrieden, dass der Allmächtige, wenn er mich eine bestimmte Sache machen oder nicht machen lassen will, einen Weg findet, mich dies wissen zu lassen.
|
Vor törichter Andacht und sauertöpfischen Heiligen bewahre uns, o Herr!
|
Gott dienen und das Dasein genießen, ist nicht voneinander zu trennen. Frömmigkeit und Glück gehören zusammen.
|
Eine Frömmigkeit, die nur dann, verstaubt und verrostet, aus der Schublade geholt wird, wenn und weil der Träger im Dreck sitzt, ist keine. Sage mir, zu wem du betest, wenn es dir gut geht, und ich will dir sagen, wie fromm du bist.
|
Frömmigkeit ist der Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu bezeichnen.
|
Die Erfahrung zeigt uns, welch ein gewaltiger Unterschied zwischen Frömmigkeit und Güte besteht.
|
Es trägt der rechte Christ den Glauben nicht am Rocke und hängt die Frömmigkeit nicht an die große Glocke.
|
Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mit einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.
|
Ich werde daran froh, dass Gott Gott ist.
|
Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf!
|
Es gibt keinen Frieden als den der Seele.
|