Auf Golgatha hat die Sünde zwar nicht ihre Macht, aber ihr Recht verloren.
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Der Dank ist eine Gewalt, vor der alle finsteren Mächte weichen.
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Der Schlüssel zum Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.
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Die Art des Glaubens ist es, nicht zu sehen auf das Sichtbare und nicht an das Hörbare sich zu halten, sondern auch das Unsichtbare zu greifen und das Unbegreifliche als gewiß zu nehmen.
Quelle:
Bezzel, Hermann: Auf ewigem Grunde. Konstanz 1914. S. 532. |
Die größte Kraft des Lebens ist der Dank.
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Durch Gebete weicht der Staub von der Seele und die Last vom Gewissen und die Angst aus dem Herzen.
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Ein Christ ist ein Mensch, der warten kann.
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Es ist etwas Großes: An Gräbern stehen und doch froh bleiben.
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Fromm sein heißt: an Gott genug haben. Man sage: Weil ich alles habe, habe ich alles.
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Frömmigkeit ist der Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu bezeichnen.
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Gestern ist vorbei, morgen ist noch nicht da, und heute hilft der Herr.
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Gott hat nur einen Gedanken, einen Willen, ein Ziel: dass wir alle zu ihm kommen.
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Gott legt die Gnade immer nur in Bettlerhände.
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Herr, gib allen, die dich suchen, dass sie dich finden, und allen, die dich gefunden haben, dass sie dich aufs Neue suchen, bis all unser Suchen und Finden erfüllt ist in deiner Gegenwart.
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In der Todesstunde, wo dem dankbaren Menschen sein ganzes Leben als Gnade erscheint, weiß der Undankbare nichts als über Mangel zu klagen, die Pfade waren zu steinig und im Undank erkaltete das Herz, und da es vom Undank gebrochen ward, bleibt es tot und im Undank liegen.
Quelle:
Bezzel, Hermann: Auf ewigem Grunde. Konstanz 1914. S. 536. |