Die metaphysischen Gottesbeweise übersteigen die Urteilskraft des Menschen so sehr und sind so widerspruchsvoll, dass sie nur wenig Eindruck machen.
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Der Gott des unendlich Großen ist der Gott des unendlich Kleinen.
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Jesus war in einem Garten, nicht einem der Freuden wie der erste Adam, in dem er sich selbst und die ganze menschliche Rasse zerstörte, sondern einem des Schmerzes, in dem er die ganze menschliche Rasse rettete.
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Denn so undeutlich, schwankend und verworren der Begriff auch sein mag, den man mit dem Worte Gott verbindet, so sind doch zwei Prädikate davon unzertrennlich: die höchste Macht und die höchste Weisheit.
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Wenn einer erwähnt, er habe Gott erkannt, uns sich irgendetwas darunter vorstellt, so hat er irgendetwas erkannt, nur Gott nicht.
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Das wir einen Gott ahnen, ist nur ein unzulänglicher Beweis für sein Dasein. Ein stärkerer Beweis ist, dass wir fähig sind, an ihm zu zweifeln.
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Oh Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens! Wo Hass ist, lass mich Liebe säen; wo Unrecht, Verzeihung; wo Zweifel, Glaube; wo Verzweiflung, Hoffnung; wo Finsternis, Licht und wo Trauer, Freude.
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Das Gebet ist die Seele und das wahre Wesen der Religion. Darum muss das Gebet der Kern des Lebens eines jeden Menschen sein, denn kein Mensch kann ohne Religion leben.
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Glücklich, wer sich am Rande des Abgrundes erkennt und den Sturz vermeidet!
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Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.
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Wenn ich an die Größe der Majestät und Barmherzigkeit Gottes denke, so erschrecke ich selbst davor, dass Gott sich so sehr herabgelassen hat.
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Die menschliche Vernunft lehrt nur die Hände und die Füße, Gott aber das Herz.
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Christus will, dass alle Menschen selig werden, das ist, in welchem Stande sie auch sind. Darum sehe ein jeder zu, wie er in das "alle" kommt.
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Das Evangelium kann nicht ohne Humor gepredigt werden.
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Ohne Gott ist alles erlaubt.
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