1) Ach, welche Marter, welche Plagen
trugst Du für unsre Sünde schon,
und wie viel musst Du an uns tragen
noch immerdar, o Gottessohn!
Wie viel Geduld zeigst Du uns Schwachen,
die wir uns tausendfach vergehn;
und wie viel hast Du gut zu machen,
was wir versäumen und versehn!
2) Ach, wärst Du gegen uns nicht treuer,
als wir sind gegen...
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1) Ach, wenn ich dich nicht hätte, meine liebe Mutti,
dann könnte ich nicht lange leben auf der Welt.
Du bist mein Alles, und das sollte mir genügen.
Ich lieb dich sehr, du liebst mich noch viel mehr.
Ref.: Du sorgst dich treu um deine vielen Kinder,
die dir gegeben sind von Gott.
Ach, wenn ich dich nicht hätte, meine liebe Mutti,
dann...
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1) Ach, wenn ich Gott nicht hätte,
wie traurig wäre dann mein Lauf,
doch freudig geh ich jetzt zu Bette
und stehe freudig wieder auf.
Es ist einmal kein Glück vorhanden
als nur in Gott, dem Herrn, allein,
und wer sich außer Gott will freun,
der hat die Freude nie verstanden!
2) Wohl weiß ich, dass ich vieles habe,
was sonst...
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1) Ach, wer kann Dich würdig loben,
Großer Gott von Ewigkeit!
Was auf Erden und was droben,
Zeugt von Deiner Gütigkeit.
Du, Du bist des Lobes wert;
Selig, wer Dich preist und ehrt!
2) Wer kann Deine Lieb' ergründen,
Deine Gnade, Deine Huld!
Gabst den Sohn für unsre Sünden,
Sprachst uns frei von aller Schuld.
Du, Du bist des...
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1) Ach, wie ein süßer Name
ist der Nam' Jesus Christ,
zu dem wir allesame
rufen zu aller Frist.
Er ist auf Erd' geboren,
von einer Jungfrau rein.
Gott hat ihn auserkoren,
zu tragen Schuld und Pein.
2) Dann er ans Kreuzes Stamme
vergossen hat sein Blut
recht als ein Gottes Lamme,
wie die Schrift melden tut.
Ist auch für...
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1) Ach, wie findest du so selten
hilf' und Beistand in der Not.
Arme Leute wenig gelten,
müssen sein der Reichen Spott.
Doch besteht nur solches Glück
einen kurzen Augenblick.
2) Denn wer groß ist hier auf Erden,
trotzend auf den Ehrenstuhl,
kann gar bald geworfen werden
mit den Reichen in den Pfuhl,
wo er Qual und...
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1) Ach, wie glückselig ist ein Herze,
das seinen rechten Schatz erkennt,
von keiner fremden Liebe brennt,
entzogen von der Unruh schmerze!
Seit dem ich nun vertrauet bin,
hat Gott mein ganzes Herz dahin.
2) Ich schlaf und muss im Herzen wachen,
im Gehen find ich lauter Ruh',
ich weiß, was Jesus in mir tu,
wenn ich für mich gar...
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1) Ach, wie groß ist deine Gnade,
du getreues Vaterherz,
dass dich unser Not und Schmerz,
dass dich aller Menschenschade
hat erbarmet väterlich,
uns zu helfen ewiglich.
2) Du hast uns so hoch geliebet,
dass der Mensch soll aller Pein
frei und ewig selig sein,
dass dein Sohn sich selbst hingibet,
und beruft uns allzumal
zu dem großen...
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1) Ach, wie hat sie abgenommen,
die Zahl der Gläubigen und Frommen,
die unsers Gottes Wege gehn!
Sünder wagen's, und empören
sich wider Gott und seine Lehren,
und Wahrheitsfeinde drohn und schmähen.
Laut schallt ihr Trotz umher:
"Wer ist der Herr
und wer
sein Gesalbter?"
so lästern sie
und höhnen die,
die fest in ihrem...
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1) Ach, wie lieblich sind die Füße,
die durch Tür und Riegel gehn!
Ach, wie klingt das Wort so süße,
das die Jünger nun verstehn!
Ist der Gruß nicht freudenreich:
"Friede, Friede sei mit euch!"
2) Grüße mich mit Deinem Munde,
der in Deinem Worte spricht;
schließ mich aus dem Gnadenbunde
deiner lieben Jünger nicht;
brich mir...
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