Der Berliner Arzt und Helfer vieler Armen E. L. Heim hatte eine sehr bedeutende Summe einem Bankhause anvertraut, das Bankrott machte, so dass er die ganze Summe verlor. Sein Kollege Hufeland traf ihn eines Tages, bezeugte ihm sein Beileid, erhielt aber zur Antwort:
"Es ist mir nicht lieb, dass Sie mich...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 153
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Im schlesischen Rundfunk fragte einmal ein Dichter, wie es sich mit der Gerechtigkeit Gottes vertrüge, dass es Arme gäbe, die in dunklen, steinernen Mauern leben müssten, und auf der anderen Seite Reiche, die glücklich in großen, von Gärten umgebenen Häusern lebten. Auf diese...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 151
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Eva von Thiele-Winckler stellte ihr ganzes Vermögen für ihre Kinderheimaten zur Verfügung. Bei ihrem 25. Geburtstag teilte ihr der Vater mit, dass sie nun in den Genuss der Zinsen ihres mütterlichen Erbes träte. "Es war mir bis dahin nie in den Sinn gekommen, dass ich reich...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 148
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Adolf Keller erzählt einmal von zwei Steinmetzen, die auf der Straße nebeneinander arbeiteten. Man fragte den Ersten, was er arbeite. Der gab die Antwort: "Ich behaue den Stein." Der andere aber sagte auf dieselbe Frage: "Ich arbeite am Bau der Kathedrale." Die zwei Antworten sind Worte...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 147
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J. H.Wichern hat den Wert gemeinschaftlichen Arbeitens früh erkannt. In einem Bericht schreibt er: "Es kam nicht selten vor, dass über 30 Knaben, dieselben, die alle noch nicht lange zuvor ohne Zucht oder Gehorsam in ihren Kreisen nur Schaden stiftend ihre Tage verbracht, zwischen den Steinen und dem...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 144+145
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