Luther: "Von der Arbeit stirbt kein Mensch. Aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen."
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 143
|
Dr. W. Busch, der auch, als er schon Gymnasiast war, die freie Zeit mit Arbeit auf dem Feld oder im Garten zubringen musste, schrieb später davon: "Ich weiß jetzt ganz gut, dass keine Arbeit den Menschen schändet. Aber damals kam es mir doch manchmal wie eine große Zumutung vor, dass ich, der...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 130
|
Des Vaters Leben war Arbeit. Wir Kinder standen immer unter dem Eindruck: Wir haben einen sehr fleißigen Vater. Wir waren von früh an gewöhnt, dass er Essen und Trinken vergaß, und wir sind jahrelang darin der Mutter Gehilfen gewesen, um ihn nicht loszulassen, bis er zum Essen kam. Durch alle...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 129
|
Die beste Religion ist die, die am Tisch lächelt, an der Nähmschine fleißig arbeitet und in der Wohnstube liebenswürdig ist. Eine solche Religion möchte ich, die die Stiefel putzt und recht glänzend macht, die ein gesundes, wohlschmeckendes Essen zubereitet, die einen Meter Kattun misst...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 128
|
Luther hat die Arbeit neu geadelt, indem er an Stelle des mittelalterlichen, minderbewerteten, "weltlichen" Berufsschaffens die Arbeit als Gottesdienst, als Berufung von Gott achten lehrte. "Wer treulich arbeitet, der betet zwiefältig. Welches muss aus diesem Grunde geredet sein, dass ein...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 127
|