Der Mensch, der Gott beim Stallmisten nicht hat, hat ihn auch nicht beim Chorgebet.
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Gott ist auch an allen Orten und an jedem Ort ist Gott ganz. Das will so viel sagen, dass alle Orte ein Ort Gottes sind.
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Gott kann nicht weniger ohne uns tun, als wir ohne ihn tun können.
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Aus aller Schuld kann Gnade werden. Vielleicht ist deshalb so viel Schuld in der Welt.
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Das ist das Geheimnis der Gnade: Es ist niemals zu spät.
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Gott will, dass wir glücklich sind: Wo aber liegt die Quelle dieser Hoffnung? Sie liegt in einer Gemeinschaft mit Gott, der im Grund der Seele jedes Menschen lebt.
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Wenn es keine Religion gäbe, Gott ist da.
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Gott: Ursprung, in dem alles beginnt; Ziel, in das alles mündet; Gegenwart, die alles trägt.
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Rede über Christus nur dann, wenn du gefragt wirst. Aber lebe so, dass man dich nach Christus fragt!
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Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden.
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Die Welt macht jetzt den Versuch, einen zivilisierten Geist zu formen und nicht einen christlichen. Das Experiment wird scheitern. Aber wir wollen das Scheitern in Geduld abwarten und inzwischen arbeiten, damit der Glaube durch die uns bevorstehende finstere Epoche hindurch gewahrt bleibt.
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Wenn an Gott glauben bedeutet, von ihm in der dritten Person reden zu können, glaube ich nicht an Gott. Wenn an ihn glauben bedeutet, zu ihm reden zu können, glaube ich an Gott.
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Glaube ist seinem Wesen nach Annahme einer Wahrheit, die unsere Vernunft nicht erreichen kann; einfach und unbedingt auf Zeugnis hin.
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Der Glaube an einen Gott ist Instinkt, er ist dem Menschen so natürlich wie das Gehen auf zwei Beinen.
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Glaube ist Liebe, Frieden und Freude im Heiligen Geist. Er ist die fröhlichste und heiterste Sache der Welt. Er ist völlig unvereinbar mit Griesgrämigkeit, Missmut und Hartherzigkeit.
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