Alle christliche Ethik geht auf eine einzige Forderung zurück: das Tun der Wahrheit.
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Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten und diese Welt den richtenden Gewalten durch ein geheiligt Leben abzuringen.
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Aus aller Schuld kann Gnade werden. Vielleicht ist deshalb so viel Schuld in der Welt.
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Christus kann da sein im heiligen Geheimnis der Verborgenheit - und der Teufel kann sich unter geheiligten Zeichen verstecken.
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Die Antwort Mariens, der Magd des Herrn, ist das entscheidungsschwerste Wort der Geschichte.
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Die Bibel kann man nicht lesen, man kann sie nur tun. Sie ist kein Buch, sie ist eine Lebensmacht. Und es ist unmöglich, eine, auch nur eine Zeile zu begreifen ohne den Entschluss, sie auch zu vollziehen.
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Die Stille ernährt, der Lärm verbraucht.
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Ein Staat ohne Gott ist im besten Fall eine gut organisierte Räuberbande.
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Es gibt kein Christentum der Gewalt; das ist Widerspruch in sich.
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Es ist ganz gewiss, dass alles in Freude enden wird.
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Gott widerspricht sich nicht. Deshalb nicht, weil in ihm die Widersprüche zusammenfallen.
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Ich glaube, man versteht eine Kirche nur, wenn man in ihr kniet.
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Ich schlug an einem Weihnachtsabend in Potsdam die Heilige Schrift auf und floh nach wenigen Kapiteln auf die kalte dunkle Straße. Denn es war klar: Unter diesem Anspruch der Wahrheit kehrt sich das Leben um. Dieses Buch ist kein Buch, sondern eine Lebensmacht. Und es ist unmöglich, auch nur eine Zeile zu begreifen, ohne den Entschluss, sie zu vollziehen. Darauf beruht ja die härteste Unmöglichkeit menschlicher Verständigung, dass den Glauben nur versteht, wer glaubt.
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Loslassen können ist Gnade.
Ein zusätzliches Geschenk ist Gelassenheit.
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Nichts reduziert die Kraft der Versuchung so sehr wie ein offenes Bekenntnis vor Gott und einem anderen Christen.
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