Gib mir und all denen, die sich von Herzen sehnen nach dir und deiner Hulde, ein Herz, das sich gedulde.
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Gott hält sein Wort mit Freuden, und was er spricht geschicht, und wer Gewalt muss leiden, den schützt er im Gericht.
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Gott hat noch niemals was versehn in seinem Regiment; nein, was er tut und lässt geschehn, das nimmt ein gutes End.
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Gott ist deiner Liebe voll und von ganzem Herzen treu; wenn du wünschest, prüft er wohl, wie dein Wunsch beschaffen sei; ist dirs gut, so geht ers ein, ists dein Schade, spricht er: Nein.
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Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute Gottes Kind, das verbind´t sich mit unserm Blute.
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Gottes Kinder säen zwar traurig und mit Tränen, aber endlich bringt das Jahr, wonach sie sich sehnen.
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Greif mich doch nicht zu heftig an, damit ich nicht vergehe! Du weißt wohl, was ich tragen kann, wie´s um mein Leben stehe.
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Gute Freunde sind wie Stäbe, da der Menschen Gang sich hält, dass der schwache Fuß sich hebe, wenn der Leib zu Boden fällt.
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Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden, du bist mein, ich bin dein, niemand kann uns scheiden. Ich bin dein, weil du dein Leben und dein Blut mir zugut in den Tod gegeben.
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Hier sind die starken Kräfte, die unerschöpfte Macht; das weisen die Geschäfte, die seine Hand gemacht: der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer, der Fisch unzähl´ge Herde im großen wilden Meer.
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Hier sind die treuen Sinnen, die niemand Unrecht tun, all denen Gutes gönnen, die in der Treu beruhn. Gott hält sein Wort mit Freuden, und was er spricht, geschicht; und wer Gewalt muss leiden, den schützt er im Gericht.
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Hilf gnädig allen Kranken, gib fröhliche Gedanken den hochbetrübten Seelen, die sich mit Schwermut quälen.
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Hoff, o du arme Seele, hoff und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken; erwarte nur die Zeit, so wirst du schon erblicken die Sonn der schönsten Freud.
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Ich bin ein Gast auf Erden und hab hier keinen Stand; der Himmel soll mir werden, da ist mein Vaterland.
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Ich bin ja von mir selber nicht entsprungen noch formieret; mein Gott ists, der mich zugericht.
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