Er ist nicht fern, steht in der Mitten, hört bald und gern der Armen Bitten.
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Er nimmt auf sich, was auf Erden wir getan, gibt sich dran, unser Lamm zu werden, unser Lamm, das für uns stirbet und bei Gott für den Tod Gnad und Fried erwirbet.
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Er weiß viel tausend Weisen, zu retten aus dem Tod, ernährt und gibet Speisen zur Zeit der Hungersnot, macht schöne rote Wangen oft bei geringem Mahl; und die da sind gefangen, die reißt er aus der Qual.
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Erforsch, Herr, all mein Herz und Mut, sieh, ob mein Weg sei recht und gut, und führe mich bald himmelan den ewgen Weg, die Freudenbahn!
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Erhöre, Herr, mein Beten und lass mein Übertreten zur Rechten und zur Linken ins Meeres Tiefe sinken.
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Ermuntert euch und singt mit Schall Gott, unserm höchsten Gut, der seine Wunder überall und große Dinge tut.
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Es tobe, was da kann, mein Haupt nimmt sich mein an, mein Heiland ist mein Schild, der alles Toben stillt.
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Es weiß ein Christ und bleibt dabei, dass Gott sein Freund und Vater sei; er hau, er brenn, er stech, er schneid, hier ist nichts, das uns von ihm scheid.
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Fehlts hier und da? Ei, unverzagt! Lass Sorg und Kummer schwinden! Der mir das Größte nicht versagt, wird Rat zum Kleinen finden.
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Frisch auf, getrost und unverzagt! Wer´s nur mit Gott im Glauben wagt, Der wird den Sieg erhalten.
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Geduld kommt aus dem Glauben und hängt an Gottes Wort; das lässt sie sich nicht rauben, das ist ihr Heil und Hort.
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Geh aus, mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerszeit an deines Gottes Gaben. Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.
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Geiziges Brennen, unchristliches Rennen nach Gut mit Sünde, das tilge geschwinde von meinem Herzen und wirf es hinaus.
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Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue; Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden.
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Gib dich zufrieden und sei stille in dem Gotte deines Lebens, in ihm ruht aller Freuden Fülle, ohn ihn mühst du dich vergebens. Er ist dein Quell und deine Sonne, scheint täglich hell zu deiner Wonne. Gib dich zufrieden.
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