Nur durch die Tiefen unserer Erde, nur durch die Stürme eines Menschengewissens hindurch eröffnet sich der Blick auf die Ewigkeit.
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Nur wenn man das Leben und die Erde so liebt, dass mit ihr alles verloren und zu Ende zu sein scheint, darf man an die Auferstehung der Toten und eine neue Welt glauben.
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Nur wer für das Geringe dankt, empfängt auch das Große.
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Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen.
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Nur wer gehorsam ist, glaubt.
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Nur wer in der Nachfolge Jesu im Verzicht auf alles, was er hatte, steht, darf sagen, dass er allein aus Gnaden gerecht werde.
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Ohne Christus ist Unfriede zwischen Gott und den Menschen und zwischen Mensch und Mensch. Christus ist der Mittler geworden und hat Frieden gemacht mit Gott und unter den Menschen.
Quelle:
Gemeinsames Leben - Das Gebetbuch der Bibel, DBW Band 5, Seite 20 (Buch kaufen)
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Schlimmer als die böse Tat ist das Böse-sein.
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Segen will weitergegeben sein, er geht auf andere Menschen über. Wer gesegnet ist, ist selbst ein Segen.
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Segnen heißt die Hand auf etwas legen und sagen: Du gehörst trotz allem Gott.
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Sich freuen heißt in allem Gott sehen.
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Sich nicht für klug halten, sich herunterhalten zu den Niedrigen, heißt ohne Phrase und in aller Nüchternheit: sich selbst für den größten Sünder halten.
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Stern und Engel, Hirten und die Weisen künden uns das Große, was geschah. Und wir loben, danken und wir preisen, Gott ist nah!
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Stille vor Gott bedarf der Arbeit und der Übung. Sie bedarf des täglichen Mutes, sich Gottes Wort auszusetzen und von ihm richten zu lassen, bedarf der täglichen Frische, sich an Gottes Liebe zu freuen.
Quelle:
Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931, DBW Band 10, Seite 484 |
Tatenloses Abwarten und stumpfes Zuschauen sind keine christlichen Haltungen. Den Christen rufen nicht erst die Erfahrungen am eigenen Leib, sondern die Erfahrungen am Leib der Brüder, um derentwillen Christus gelitten hat, zur Tat und zum Mitleiden.
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