Wer seinen Traum von einer christlichen Gemeinschaft mehr liebt als sie christliche Gemeinschaft selbst, der wird zum Zerstörer jeder christlichen Gemeinschaf, und ob er es persönlich noch so ehrlich, noch so ernsthaft und hingebend meinte.
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Wer vor dem Bruder seine Sünden bekennt, der weiß, dass er hier nicht mehr bei sich selbst ist, der erfährt in der Wirklichkeit des Andern die Gegenwart Gottes.
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Wie nur Christus so zu mir sprechen konnte, dass mir geholfen war, so kann auch dem Andern nur von Christus selbst geholfen werden.
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Wie überwinden wir das Böse? Indem wir es vergeben ohne Ende. Wie geschieht das? Indem wir den Feind sehen als den, der er in Wahrheit ist, als den, für den Christus starb, den Christus liebt.
Quelle:
Illegale Theologenausbildung: Sammelvikariate 1937-1940, DBW Band 15, Seite 469 (Buch kaufen)
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Wir begegnen dem Andren anders und neu nach einer Zeit des Schweigens.
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Wir beschweren uns nicht über das, was Gott uns nicht gibt, sondern wir danken Gott für das, was er uns täglich gibt.
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Wir dürfen eben, so dankbar wir für alle persönlichen Freuden sind, keinen Augenblick die großen Dinge, um derentwillen wir leben, aus dem Auge verlieren.
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Wir dürfen wissen, daß Gott weiß, was wir bedürfen, ehe wir darum bitten. Das gibt unserem Gebet größte Zuversicht und fröhliche Gewißheit.
Quelle:
Nachfolge, DBW Band 4, Seite 158 |
Wir hindern Gott, uns die großen geistlichen Gaben, die er für uns bereit hat, zu schenken, weil wir für die täglichen Gaben nicht danken.
Quelle:
Gemeinsames Leben - Das Gebetbuch der Bibel, DBW Band 5, Seite 25 (Buch kaufen)
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Wir müssen alles Vergangene immer wieder durch das Reinigungsbad der Dankbarkeit und der Reue gehen lassen; dann gewinnen und erhalten wir uns das Vergangene.
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Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen.
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Wir müssen lernen, die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen, als auf das, was sie erleiden, anzusehen.
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Wir schweigen am frühen Morgen des Tages, weil Gott das erste Wort haben soll. Und wir schweigen vor dem Schlafengehen, weil Gott auch das letzte Wort gehört.
Quelle:
Gemeinsames Leben - Das Gebetbuch der Bibel, DBW Band 5, Seite 68 (Buch kaufen)
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Wir sind nicht Herren, sondern Werkzeuge in der Hand des Herrn der Geschichte.
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Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles Licht.
Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht.
Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid.
Sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid.
Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht.
Warum wir’s Sterben nennen? Ich weiß es nicht.
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