Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeglichen Wort,
das durch den Munde Gottes geht.
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Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit,
und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit.
Nur Einer, Einer, der ist ewig und an allen Enden,
und wir, und wir in seinen Händen.
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1) Der Mensch verliert den Kurs.
Was bisher galt, das gilt nicht mehr.
Sein goldenes Kalb hat jeder.
Der Tod und das Chaos triumphier' n.
Doch du: Hörst du ihn nicht?
Den Schrei des Lebens in diesem Chaos!
2) Der Mensch verliert den Kopf.
Was bisher galt, das gilt nicht mehr.
Man spielt noch wie Kinder auf Festen –
und draußen,...
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1) Der Mensch, der Menschenfurcht nicht kennet,
für Gott und Tugend alles wagt.
Und wenn die Welt ihn hilflos nennet,
an Gottes Hilfe nie verzagt.
Wie groß, wie achtungswürdig ist
ein solcher Mensch, der wahre Christ!
2) Er bleibet ruhig, wenn von oben
des Donners Stimme sich erhebt,
wenn um ihn her die Meere toben,
und unter...
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1) Der Mensch, o Gott, ist ja geboren,
dass ihn, was göttlich ist erfreu'.
Du, Schöpfer, hattest ihn erkoren,
dass er dein Bild auf Erden sei.
Nie wird der Vorzug g'nug gepriesen,
den deine Güte ihm erwiesen.
2) Kein Adel glich der Seelen Adel,
kein Glanz kam ihrer Schönheit bei.
Sie war ganz rein und ohne Tadel,
von Elend...
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1) Der Mensch, vom Fleisch geboren,
denkt, lebt, wie eitle Toren,
nach seines Fleisches Trieb.
Der Mensch, vom Geist geboren,
zu Gottes Kind erkoren,
hat Wahrheit, Gott und Tugendlieb'.
2) So zeuget Jesu Lehre
zu seines Geistes Ehre.
Erfahrung stimmt ihr bei.
Zu Gottes Ruhm erzählen
die ihm ergebnen Seelen:
dein Geist macht Sinn...
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1) Der Menschensohn sich nannte,
trägt Gottes Angesicht.
Der unser Schicksal teilte,
sich hingab und uns heilte –
Christus ist Weg und Licht.
Die Erde, unsre Mutter,
trägt Gottes Angesicht.
Dass wir ihr Elend wenden:
es liegt in unsren Händen –
Christus ist Weg und Licht.
Halleluja!
2) Der heimatlose Flüchtling
trägt Gottes...
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1) Der Menschensohn war bei dem Vater
als Gottes Sohn von Ewigkeit.
Er trug sich an zum Schuld-Erstatter
als Urmensch in der Herrlichkeit.
Als weiser Rat (nichts war vergessen)
hat er in Gottes Thron gesessen,
weil er die Weisheit selber ist.
Er ist Angeber aller Werke
wie ich aus meiner Bibel merke,
er unser Heiland, Jesus Christ.
2)...
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1) Der mich atmen lässt, bist Du, lebendiger Gott,
der mich leben lässt, bist Du, lebendiger Gott.
Der mich schweigen lässt, bist Du, lebendiger Gott,
der mich atmen lässt, bist Du, lebendiger Gott.
2) Der mich warten lässt, bist Du, lebendiger Gott,
der mich handeln lässt, bist Du, lebendiger Gott.
Der mich Mensch sein lässt, bist...
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1) Der mich in Finsternis bewacht,
am Tage froh erhalten,
dem soll auch nun in Mitternacht
die fromme Hand sich falten.
Dank ihm, dem Schöpfer fromm und gut,
der dem Geschöpf so freundlich tut,
dank ihm und Preis und Ehre!
2) Er macht es, dass mit neuer Kraft
der müde Leib erwachet,
dass seine Sonne Früchte schafft,
und...
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