1) Der Mensch denkt an den Nächsten gern, da hat er sich gar nicht so.
Die eignen Sünden sind ihm fern, des andern, die machen ihn froh.
Kritik am Nächsten liebt er sehr, Hochmut sein Lebensstil.
Ref.: Der Mensch hat keinen Maßstab mehr, er handelt nach Gefühl.
Der Mensch hat keinen Maßstab mehr, er handelt nach Gefühl.
2) Es ist in...
|
1) Der Mensch hat kurze Augen,
die nicht zu sehen taugen,
was in dem Herzen brennt.
Gott kann die Herzen prüfen
und schaut in ihre Tiefen;
kein Herz kennt sich, wie Gott es kennt.
2) Dies macht ein Herz zufrieden,
so oft wir fast ermüden
vom Urteil dieser Welt.
Lass mich die Menschen richten,
bald loben, bald zernichten,
wenn dir,...
|
1) Der Mensch hat nichts so eigen,
so wohl steht ihm nichts an,
als dass er Treu' erzeigen
und Freundschaft halten kann,
wenn er mit seinesgleichen
soll treten in ein'n Bund,
verspricht sich, nicht zu weichen
mit Herzen, Hand und Mund.
2) Gott stehet mir vor allen,
die meine Seele liebt,
dann soll mir auch gefallen,
der mir...
|
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeglichen Wort,
das durch den Munde Gottes geht.
|
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit,
und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit.
Nur Einer, Einer, der ist ewig und an allen Enden,
und wir, und wir in seinen Händen.
|
1) Der Mensch verliert den Kurs.
Was bisher galt, das gilt nicht mehr.
Sein goldenes Kalb hat jeder.
Der Tod und das Chaos triumphier' n.
Doch du: Hörst du ihn nicht?
Den Schrei des Lebens in diesem Chaos!
2) Der Mensch verliert den Kopf.
Was bisher galt, das gilt nicht mehr.
Man spielt noch wie Kinder auf Festen –
und draußen,...
|
1) Der Mensch, der Menschenfurcht nicht kennet,
für Gott und Tugend alles wagt.
Und wenn die Welt ihn hilflos nennet,
an Gottes Hilfe nie verzagt.
Wie groß, wie achtungswürdig ist
ein solcher Mensch, der wahre Christ!
2) Er bleibet ruhig, wenn von oben
des Donners Stimme sich erhebt,
wenn um ihn her die Meere toben,
und unter...
|
1) Der Mensch, o Gott, ist ja geboren,
dass ihn, was göttlich ist erfreu'.
Du, Schöpfer, hattest ihn erkoren,
dass er dein Bild auf Erden sei.
Nie wird der Vorzug g'nug gepriesen,
den deine Güte ihm erwiesen.
2) Kein Adel glich der Seelen Adel,
kein Glanz kam ihrer Schönheit bei.
Sie war ganz rein und ohne Tadel,
von Elend...
|
1) Der Mensch, vom Fleisch geboren,
denkt, lebt, wie eitle Toren,
nach seines Fleisches Trieb.
Der Mensch, vom Geist geboren,
zu Gottes Kind erkoren,
hat Wahrheit, Gott und Tugendlieb'.
2) So zeuget Jesu Lehre
zu seines Geistes Ehre.
Erfahrung stimmt ihr bei.
Zu Gottes Ruhm erzählen
die ihm ergebnen Seelen:
dein Geist macht Sinn...
|
1) Der Menschensohn sich nannte,
trägt Gottes Angesicht.
Der unser Schicksal teilte,
sich hingab und uns heilte –
Christus ist Weg und Licht.
Die Erde, unsre Mutter,
trägt Gottes Angesicht.
Dass wir ihr Elend wenden:
es liegt in unsren Händen –
Christus ist Weg und Licht.
Halleluja!
2) Der heimatlose Flüchtling
trägt Gottes...
|