Fürst Bismarck las eines Abends mit einem Freund auf der Terasse seines Hauses. Nach mancherlei ernstem Gespräch blickten beide eine Weile schweigend hinaus in den nächtlich dunklen Garten, über dessen alten, hohen Bäumen eben die Sterne heraufzogen. - Da unterbrach der Kanzler die Stille,...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 100
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Der große Schotte Carlyle ging mit einem Freund unter dem klaren Sternhimmel. Plötzlich blieb er stehen, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: "Mensch, ist das nicht wahrhaft erschreckend!" Ja, erschreckend sind die Maße des Universums: Mit rasender Geschwindigkeit bewegen sich...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 96-98
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Der südschweizerische Evangelist Jean Philipp Dutoit (gest. 1793) rief einmal in schwerem Leiden aus: "O, ich muss zur Hölle steigen." Da hörte er im Innern die Stimme Jesu: "Gut, ich steige mit dir hinab."
E. Schick in "Der Christ im Leiden".
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 94
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Missionar Paton bekennt in seinem Bericht über seine Wirksamkeit unter den Menschenfressern auf der Insel Tanna in der Südsee, wo er längere Zeit hindurch Tag für Tag in stündlicher Lebensgefahr schwebte: "Ohne die ganz unumstößliche Gewissheit der Gegenwart und der Macht...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 91
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"Als ich mich im Butyrkigefängnis befand", so schreibt uns eine russlanddeutsche Predigerfrau, "ergriff mich, so eigentümlich es erscheinen mag, ein Gefühl der Freiheit und der Nähe Gottes. Das Gefängnis war für uns nicht das, was er für die meisten Menschen bedeutete:...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 90
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