Von Alexander dem Großen wird erzählt, dass er auf seinem Sterbebett bestimmt habe, man solle seine Hände nicht mit in die Wachsleinwand wickeln, wie es üblich war, sondern sie sollten außerhalb der Totenbahre bleiben, damit alle sehen könnten, dass sie leer seien. Er, der als Erbe eines...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 480
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Die Beerdigung des Fabrikbesitzers N.N. war ein Erlebnis. Selten sah man auf einem Friedhof eine so große Versammlung der Prominenz aus der Wirtschaft und Industrie. Der Verstorbene war weithin bekannt und sehr erfolgreich gewesen. Auf über vierzig Millionen Mark schätzte man sein Vermögen. Nun...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 479
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Wilhelm Busch erzählt: In der Zeit des "Dritten Reiches" saßen wir in einer Sitzung. Unsere Mappen und viele Papiere lagen auf dem Tisch. Auf einmal sprang die Tür auf. Ein paar Männer erschienen und riefen streng:
"Geheime Staatspolizei. Alle aufstehen und an die Wand stellen! Alle...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 478
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Sie waren auf Erden nahe und vertraute Freunde: Die beiden Gottesmänner Alfred Christlieb und Paul Humburg. Der erste ist sein Leben hindurch Pfarrer einer kleinen Dorfgemeinde im Rheinland geblieben, der andere ist in der Zeit des Dritten Reiches im Kampf der Bekennenden Kirche einer der geistlichen Führer...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 477
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Von dem Münchner Spaßmacher Karl Valentin (1882 - 1948) wird erzählt, dass er eine geradezu krampfhafte Angst vor dem Tod gehabt hat. Das ist einmal bei einem merkwürdigen Wettrennen in den Straßen Münchens zum Ausdruck gekommen, zu jener Zeit, da man noch pferdebespannte Leichenwagen...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 476
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