Corrie ten Boom erzählte einmal: Eine Telefonistin bekam täglich eine Anfrage, wie spät es sei. Nach Monaten fragte sie den Anfrager einmal, weshalb er das immer wissen wolle. "Um 12 Uhr muss ich immer ein Pfeifensignal geben", sagte der Mann.
Erschrocken antwortete sie: "Und ich stelle...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 494
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Missionar Hoffmann, der unter den Papua in Neuguinea lebte, suchte lange Zeit vergebens nach einem Wort für Hoffnung. Man übersetzte es zunächst mit "warten", war sich aber bewusst, wie wenig damit gesagt werden konnte. Im Jahre 1909 musste er drei Kinder in Deutschland zurücklassen. In...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 493
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"Haben Sie schon gehört, dass unser Nachbar so plötzlich gestorben ist?", fragte ein Städter den Dorfmüller. "Schade um den Mann", fuhr er fort, "aber er hat wenigstens das Leben genossen, denn mit dem Tode ist doch alles aus; wie der Baum fällt, so bleibt er...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 489
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Ein Pastor erzählt zu der Frage, ob man auf etwas hoffen kann, was man sich nicht vorzustellen vermag:
Als Missionarssohn wuchs ich in Indien auf. Vor unserm Hause standen große Bäume, die in der tropischen Hitze wohl tuenden Schatten spendeten. Wenn meine Mutter zu den Kranken unterwegs war, betreute...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 488
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In dem Buch "Briefe aus der Hölle" hat sich einer ausgemalt, wie die Hölle wohl aussehen könnte:
Der Wanderer geht über eine endlose, graue Steppe. Überall sieht er Menschen sitzen. Sie haben gequälte Gesichter, sie raufen sich die Haare, sie sitzen und stützen den Kopf...
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 487
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