Gute Werke sind des Glaubens Siegel und Prob; denn gleich wie die Briefe müssen ein Siegel haben, damit sie bekräftigt werden, also muss der Glaube auch gute Werke haben.
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Gott will nicht, dass man nicht Geld und Gut haben und nehmen soll, oder dass man es, wenn man´s hat, wegwerfen solle, wie etliche Narren unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.
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Rechte Demut weiß nimmer, dass sie demütig ist; denn wo sie es wüsste, so würde sie hochmütig.
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Ein Mensch, sonderlich ein Christ, muss ein Kriegsmann sein und mit den Feinden in Haaren liegen.
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Ein Christ ist ein solcher Mensch, der gar keinen Hass noch Feindschaft wider jemand weiß, keinen Zorn noch Rache in seinem Herzen hat, sondern eitel Liebe, Sanftmut und Wohltat.
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Christum predigen ist gar ein schwer und gefährlich Amt. Hätt ich´s etwan gewußt, so wollt ich mich nimmermehr dazu hergegeben haben, sondern gesagt mit Mose: Sende, wen Du willst!
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Wer treulich arbeitet, der betet zwiefältig. Aus dem Grunde, dassein gläubiger Mensch in seiner Arbeit Gott fürchtet und ehret und an seine Gebote denkt.
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Alle Bücher, die ich gelesen habe, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir dies Wort der Bibel gab: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln".
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Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.
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Lasst nun euer Fragen, Hilfe ist genug. Ja, ich will euch tragen, wie ich immer trug.
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Lass dich nicht ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Wer Gott hat, das hat alles. Gott allein genügt.
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Anfechtungen sind Umarmungen Gottes.
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Die Sehnsucht Gottes ist der Mensch.
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Ich bekenne, dass ich, nachdem ich 60 Jahre Erde und Menschen studiert habe, keinen anderen Ausweg aus dem Elend der Welt sehe als den von Christus gewiesenen Weg. Es ist unmöglich, dass die Erde ohne Gott auskommt.
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Nicht wo der Himmel ist, ist Gott, sondern wo Gott ist, ist der Himmel.
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