Alle Bücher, die ich gelesen habe, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir dies Wort der Bibel gab: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln".
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Der Glaube an einen Gott und eine andere Welt ist mit meiner moralischen Gesinnung so verwebt, dass so wenig ich Gefahr laufe, die Letztere einzubüßen, ebenso wenig besorge ich, dass mir die Erstere jemals entrissen werden könne.
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Der größte Sinnengenuss, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist Ruhe nach der Arbeit.
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Der Mensch und überhaupt jedes vernünftige Wesen existiert als Zweck an sich selbst.
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Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.
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Die Existenz der Bibel als ein Buch für die Menschen ist der größte Gewinn, den die menschliche Rasse je erfahren hat. Jeder Versuch, sie zu schmälern, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
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Die Vernunft entrüstet sich bei dem Gedanken, all das dem Zufall zuzuschreiben. Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit Bewunderung und Ehrfurcht: der gestirnte Himmel über uns und das moralische Gesetz in uns.
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Die wahre Gottesverehrung besteht darin, dass man nach Gottes Willen handelt.
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Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. Es ist nur eine wahre Religion: aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.
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Es ist unmöglich, dass ein Mensch ohne Religion seines Lebens froh werde.
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Gib einem Menschen alles, was er sich wünscht, und im gleichen Moment wird alles nicht alles sein.
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Gott ist das heiligste Wesen und will nur das, was gut ist, und verlangt, dass wir die Tugend ihres inneren Wertes wegen ausüben sollen und nicht deswegen, weil er es verlangt.
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Ich habe in meinem Leben viele kluge und gute Bücher gelesen. Aber ich habe in ihnen allen nichts gefunden, was mein Herz so still und froh gemacht hätte, wie die vier Worte aus dem 23. Psalm: "Du bist bei mir".
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Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
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