Menschliche Werke, wie alle Dinge dieser Welt, wanken und verändern Gestalt und Farben. Die Wahrheit bleibt und wanket nicht.
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Merk auf die Stimme tief in dir; sie ist des Menschen Kleinod hier.
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Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist.
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Nimm dich der Wahrheit an, wenn du kannst, und lass dich gern ihretwegen hassen.
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Nimm wahr der Zeit; sie eilet sich Und kommt nicht wieder ewiglich.
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Poeten sind helle reine Kieselsteine, an die der schöne Himmel und die schöne Erde und die heilige Religion anschlagen, dass Funken herausfliegen.
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Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.
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Sei gewiss, dass nichts dein Eigentum sei, was du nicht inwendig in dir hast.
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Sein Reich war nicht von dieser Welt.
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Selig ist der Mensch, der mit sich selbst im Frieden ist und unter allen Umständen frei und unerschrocken auf und um sich sehen kann! Es gibt auf Erden kein größer Glück. Wer doch sich und andere danach recht lüstern machen könnte!
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Sinne täglich nach über Tod und Leben, ob du es finden möchtest, und habe einen freudigen Mut.
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So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott! mit Strafen, und lass uns ruhig schlafen! Und unsern kranken Nachbarn auch.
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Sollt´ ich meinem Gott nicht singen? Sollt´ ich ihm nicht dankbar sein? Denn ich seh´ in allen Dingen wie so gut er´s mit mir mein´. Ist doch nichts als lauter Lieben, was sein treues Herze regt; alles Ding währt seine Zeit; Gottes Lieb´ in Ewigkeit!
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Sorge für deinen Leib, doch nicht so, als wenn er deine Seele wäre.
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Stolz, Selbstsucht und Eigendünkel sind dem Glauben zuwider; er kann nicht hinein, weil das Fass schon voll ist.
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