1) Die Erde steht in Gottes Hand,
sein Reich begreifet See und Land,
und was sie immer trägt und heget.
Er gründet sie im tiefen Meer
und schützt die Ufer rings umher,
wenn sie ein Sturm der Fluten schläget.
2) Wer ist wohl, der vor ihm besteh
und auf sein heilig Zion geh,
wo Jakobs Samen ihn verehret?
Wer Hand und Herz in dieser...
|
Ref.: Die Erde wird neu.
Die Nacht weicht dem Licht.
Was war, geht vorbei.
Wir fürchten uns nicht,
weil bald Gottes Herrschaft
in Klarheit anbricht.
1) Inmitten Verfolgung und Lügen und Schrei'n
woll'n wir uns als Christen auf Gottes Reich freu'n.
2) Gott wischt jede Träne, die heute noch rinnt,
von unseren Augen und...
|
Die Erlösten des Herrn werden wiederkommen,
und ewige Freude wird über ihrem Haupte sein.
Freude und Wonne werden sie ergreifen.
|
1) Die Erlösten warten unser in der Herrlichkeit.
Sieh, sie kommen uns entgegen in gewaschnem Kleid.
Horch, sie rufen uns nach oben zu den selgen Höhn,
wo auch wir verklärt einst sollen unsern Heiland sehn!
Ref.: Die Erlösten warten, winken uns zu,
zu der himmlischen Ruh!
Siehe, sie winken uns zu!
2) In dem Licht der Gnade sehen wir...
|
1) Die Ernt ist da, es winkt der Halm
dem Schnitter in das Feld;
laut schalle unser Freudenpsalm
dem großen Herrn der Welt.
2) Wer machte diese Menschenwelt
zum Bau der Erde klug?
Der Acker wär ein Distelfeld,
verlassen von dem Pflug.
3) O jede Kunst ist, Gott, von dir,
du hast sie uns gelehrt;
vor aller Weisheit danken wir
der...
|
1) Die Ernt' ist da, schon winkt der Halm
dem Schnitter in das Feld.
So schalle denn ein Freudenpsalm
dem großen Herrn der Welt.
2) Er ist's, der uns die Ernte gibt,
er öffnet seine Hand.
Heil uns, dass er beständig liebt
und segnet unser Land.
3) Er sendet in das Korn hinein
den Keim voll Lebenskraft.
Gibt ihm von oben...
|
1) Die Ernt' ist da, so schickt euch an,
die guten Gaben zu empfahn,
die Gottes Hand uns spendet.
Tut euer Werk nicht unbedacht.
Sein Anfang sei mit Gott gemacht,
mit Gott werd es beendet.
2) Denn Großes hat der Herr getan!
Dies zeigt uns jede Korn-Ähr' an
und all' der Gottessegen,
der weit und breit steht um uns...
|
1) Die Ernt' ist nun geschehen,
sie ist, Gott lob, vollbracht!
Wir können nunmehr sehen,
wie wohl uns Gott bedacht,
der wunderbare Gott,
der uns bisher ernähret,
hat wiederum bescheret
das liebe täglich' Brot.
2) Betrachtet seine Wunder,
was er an uns getan,
ein jeder schau jetzunder,
die schönen Gaben an
und lasst uns...
|
1) Die Ernt ist nun zu Ende,
der Segen eingebracht,
woraus Gott alle Stände
satt, reich und fröhlich macht.
Der alte Gott lebt noch,
man kann es deutlich merken
an so viel Liebeswerken;
drum preisen wir ihn hoch.
2) Wir rühmen seine Güte,
die uns das Feld bestellt
und oft ohn unsre Bitte
getan, was uns gefällt,
die immer noch...
|
1) Die Ernte ist vollbracht,
dankt Gott für seine Gaben!
Denn sein ist, was wir sind,
und sein ist, was wir haben.
Nicht unsrer schwachen Hand,
nicht unserm sauren Schweiß,
nur dem barmherz'gen Gott
gebühret aller Preis.
2) Er hieß das Samenkorn
im Erdenschoß sich regen,
begoss den jungen Halm
mit Früh- und Abendregen,
und...
|