Die Erd ist, Jesu Christe, dein    

1) Die Erd' ist, Jesu Christe, dein,
dein, wer auf Erden wohnet.
Dein müsse sich der Himmel freun,
dein, wer auf Erden wohnet!
Du schufst, du rettest deine Welt,
dein Arm regieret und erhält
die Welt, die du beherrschest.

2) Wen nimmst du an, wen zählest du
zum Volke der Erlösten?
Wem eignest du dein Leiden zu?
Wer darf sich deiner trösten?
Der, der zu dir, o Heiland, sich
bekehrt und gläubig ist und dich
als seinen Herrn verehret.

3) Und wer, gereinigt durch dein Blut
unschuldig lebt, zu üben,
was Gott will, strebet und nicht tut,
was böse Lüste lieben.
Wer fromm ist, wandelt, wie er glaubt,
sich keine Missetat erlaubt,
getreu der Gnade Gottes!

4) Wer, auch umringt mit Leiden, gern
erfüllet sein Verlangen,
der wird den Segen seines Herrn
in vollem Maß empfangen.
Den macht er seiner Gaben wert,
der ist sein Erbe, der gehört
zum Volke der Erlösten.

5) Kommt, Sünder, kommt in Jesu Reich,
kommt, eilt, ihm zu begegnen!
Empfangt den König, er will euch
vergeben, will euch segnen!
Wer, (fragt ihr) ist der Herr? - Der Sohn,
der Himmel Himmel ist sein Thron.
Sein Fußtritt ist die Erde.

6) Kommt willig, willig in sein Reich.
Kommt, eilt, ihm zu begegnen!
Empfangt den König, er will euch
mit seinem Himmel segnen!
Wer (fragt ihr) dieser König sei? -
der Sohn, der, seinem Bunde treu,
den Himmel gibt den Frommen!

Text:
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr