1) Wenn ich am Fuße deines Throns
betend fleh' im Namen deines Sohns,
wie abscheulich finde
ich dann die Sünde!
Wie begehrt sich in göttlichen Werken
dann mein Geist zu stärken!
2) Dann fühl ich deiner Liebe Glut
und mein Herz voll Freudigkeit und Mut,
Vater, deinen Willen
treu zu erfüllen.
Nie zur Sünde mich locken zu...
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1) Wenn ich am Ufer des Jordans steh,
Heiland, verlass mich nicht:
Nimm mich aus irdischem Ach und Weh
hin zu dem ew'gen Licht.
Ref.: Droben im himmlischen Lichtgefild,
sicher am goldnen Strand,
dort wo der Himmel mein Sehnen stillt,
führ ich mein Schiff zu Land.
2) Stadt unsres Gottes auf heil'gen Höhn,
öffne die Tore...
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1) Wenn ich an die Heimat denke, ach da ist mir himmlisch wohl.
Und wenn ich zum Vater komme, ach da bin ich freudenvoll.
2) Freut euch doch, ihr lieben Kinder, dass ihr einen Heiland habt
und dass wir auch singen dürfen von der himmlischen Heimat.
3) Wenn wir glücklich 'nüber kommen zu dem lieben Heiland mein,
ach da wird mein...
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1) Wenn ich an mir selbst verzage,
tröstet mich noch Gottes Macht,
dass ich's in dem Glauben wage,
bis ich meinen Lauf vollbracht.
Hab ich seine Macht erfahren,
da mir mancher Fall gedroht,
o so wird sie mich bewahren
bis zu meinem selgen Tod.
2) Gottes Macht, die mich bekehrte,
die den Glauben in mir schuf,
beten, kämpfen,...
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1) Wenn ich anseh das heilge Kreuz,
an welchem mein Erlöser starb,
verliert die Weltlust jeden Reiz,
weil Er mir dort das Heil erwarb.
Ref.: Dies Kreuz mein Trost, mein Morgenstern,
in dunkler Nacht mein Schutzpanier,
die Dornenkrone meines Herrn
ist meines Lebens schönste Zier.
2) Sieh dort, vom dorngekrönten Haupt
fließt Lieb und...
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1) Wenn ich bei mir zu Hause bin,
so zieht mein Heiland meinen Sinn
durch seines Geistes Trieb zu sich,
von seiner Gnade singe ich.
2) Denn seine Rechte sind mein Lied;
so bleibt in meinem Herzen Fried;
dies ist's, was mir die Zeit verkürzt
und Tränenbrot mit Zucker würzt.
3) So wird mir alle Arbeit süß,
die ich mit Trost und...
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1) Wenn ich Blumen sehe sterben,
die nach kurzer Pracht verderben,
denk ich an des Menschen Tod.
Seh ich Blumen wieder leben,
weil ihr Schöpfer Kraft gegeben,
macht mir Sterben keine Not.
2) Fault das Fleisch, vermodern Knochen,
hat doch Gottes Wort versprochen,
dass sie werden auferstehn.
Gott, der hier die Lilien kleidet,
lässt,...
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1) Wenn ich der Sünden Nacht
o treuer Gott, betracht,
die den betrübet,
der sich von dir getrennt,
und deinen Sohn nicht kennt,
und ihn nicht liebet,
2) So stellt sich die Gefahr
mir unerträglich dar,
und ich erröte,
dass ich so sicher bin,
und meinen eitlen Sinn
nicht stündlich töte.
3) Ich steh in schwerer Schuld,
dass...
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1) Wenn ich des Nachts die Sternenpracht in mildem Glanze seh,
denk ich mir, endlos ist die Himmelswelt.
Ein körnlein Staub bin ich, doch fühl ich seine heilge Näh;
für unsern Gott ein Menschenherz nur zählt.
Ref. Gott gab uns eine Welt voll Schönheit und voll Leben,
im Kleinen wie Großen offenbart er sich.
Doch hat er auch den Sohn...
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1) Wenn ich die Dornenkrone
auf Deinem Haupte seh,
so zieht durch meine Seele
ein tiefes, tiefes Weh.
2) Die Dornen, ach die scharfen,
das sind die Sünden mein,
die sich so blutig drücken
Dir in die Stirne ein!
3) Und jede Lieblingssünde,
der ich nicht steu'r und wehr,
ist, Herr, auf Deinem Haupte
ein spitzer Stachel...
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