1) Wem der Herr ein Kreuze schickt,
dem wird Er's auch helfen tragen,
wer nur gläubig zu Ihm blickt,
kann von Seiner Hilfe sagen.
Darum geh es, wie es will;
In dem Herren bin ich still.
2) Ist auch oftmals unser Herz
schwach und will wohl ganz verzagen,
wenn es in dem stärksten Schmerz
keinen Tag der Freud sieht tagen;
dennoch...
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1) Wem du, o Jesus nah,
des Herz muss brennen;
im Innern fühlen's ja,
die dich schon kennen;
du machst die Schriften klar
den Heilsverwandten,
als der gestorben war
und auferstanden.
2) Du gibst im Abendmahl
uns noch zum Leben,
was du am Kreuzespfahl
für uns gegeben;
dies ist das Unterpfand,
auf das wir trauen,
weil uns das...
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Wem es wohl bei Jesus geht,
der gedenk auch im Gebet
fleißig andrer groß und klein,
und des Haushalts der Gemein!
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1) Wem gehört mein junges Leben,
meine schöne Frühlingszeit?
Dir, Herr, will ich alles geben,
deinem Dienst sei es geweiht!
Wem gehören meine Triebe,
wem der blaue Himmel mein,
wem die Kraft und wem die Liebe?
Dir, o Jesu ganz allein.
2) Wer wird mitten in Gefahren
mir ein sich'rer Führer sein?
Wer wird stets mich rein...
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1) Wem gehört, was uns gehört?
Kommt doch von Gott aller Wert,
und ist nur geliehen!
Der voll Liebe an uns denkt,
hat doch alles uns geschenkt,
alle Schuld verziehen!
2) Herr, mein Gott, du machst mich froh!
Ohne dich wär' sowieso
längst vorbei mein Leben.
Kann ich leben nur für mich,
statt, was du mir gabst, an...
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1) Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Wald und Strom und Feld.
2) Die Trägen die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot,
sie wissen nur von Kinderwiegen,
von Sorgen, Last und Not um Brot.
3) Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen...
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1) Wem Jesus Gnade hat gegeben
und Frieden Gottes in sein Herz,
der kann nicht ohne ihn mehr leben;
man sucht und findt ihn allerwärts,
man hat und fühlt den Menschenfreund,
wo mans bedarf und um ihn weint.
2) O wüssten das doch alle Leute,
die er mit seinem Blut erkauft,
wie schad es ist, dass nicht noch heute
ihm alles in die Arme...
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1) Wem Liebe fehlt, der geh zu dem,
der Liebe geben kann,
klopf an des reichsten Herren Tür
als armer Bettler an.
2) O Herz! mit einem kleinen Maß
begnüg dich nicht so bald;
was bringt die Erde denn hervor,
wenn hart sie ist und kalt? -
3) Die Liebe ist der Sonnenschein,
der uns den Frühling bringt,
der auch ein totes,...
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1) Wem Loben ist wie Schelten,
kann's um Gott nicht vergelten.
Wem Schelten ist wie Loben,
der preis' sein Gott hoch oben.
2) Wem Darben ist wie Reichen,
kann's um Gott nicht vergleichen,
wem Reichtum ist wie Armut,
der danke Gott für solches Gut.
3) Wem Ehre ist wie Schand,
der lobe Gott um solchen Stand.
Wem Schand...
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1) Wem unser lieber Herr bekannt,
der hat ihn immer treu genannt;
denn wahrlich, was sein Wort verspricht,
dem fehlt’s an der Erfüllung nicht.
2) Er hat mir alles leicht gemacht.
Wenn ich nur gläubig an ihn dacht,
so konnt ich immer in ihm ruhn;
und ohne ihn kann man nichts tun.
3) Wer sich zu unserm Hirten hält,
der für die...
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