1) Nach dir hab' ich Verlangen,
Herr Jesu, liebster Herr,
denn du am Kreuz gehangen,
verhöhnt, geschmähet sehr.
Hast mir die Gnad erworben
erlöst aus aller Not,
weil du für mich gestorben,
gelitten selbst den Tod.
2) Du bist wied'r auferstanden
und lebst in Ewigkeit.
Dein Sieg in allen Landen,
gerühmt wird weit und...
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1) Nach dir, o Herr, (Nach dir, o Herr,)
verlanget mich. (verlanget mich.)
Nach dir, o Herr, (Nach dir, o Herr,)
verlanget mich. (verlanget mich.)
Ref.: O mein Gott, (O mein Gott,)
ich hoffe auf dich! (ich hoffe auf dich!)
Lass mich nicht zuschanden werden,
meine Feinde nicht frohlocken über mich.
2) Herr zeige mir, (Herr zeige...
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1) Nach einer Prüfung kurzer Tage
erwartet mich die Ewigkeit.
Dort, dort verwandelt sich die Klage
in göttliche Zufriedenheit.
Hier übt der Glaube seinen Fleiß,
und jene Welt reicht ihm den Preis.
2) Hier such ich's nur, dort werd ich's finden;
Dort werd ich heilig und verklärt
den ganzen Wert des Heils empfinden,
den...
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1) Nach froh verlebten Stunden
heb ich das Herz zu dir.
Ich hab auf's neu empfunden,
ich danke alles dir.
Vernimm, der du das Lallen
der Kinder nie verschmäht,
auch jetzt mit Wohlgefallen
das Lob, das zu dir fleht.
2) Oft tönte, wenn schon müde
mein Haupt in Schlummer sank,
im späten Abendliede
die Nachtigall dir...
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1) Nach Gnade ist mir bang.
Ich weinte lebenslang,
wenn ich den nicht wüsste,
der sich für mich hingab,
dass er die Sünden büsste
unterm Richterstab
und zuletzt herab
bis zu Tod und Grab.
2) O der getreue Mann!
Er lässt mich nicht im Bann.
Er bedenkt’s in Liebe,
dass ich nichts selber kann
und doch gern bei ihm bliebe.
Der...
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1) Nach Gottes Wohlgefallen
den Weg zum Leben wallen,
ist nicht des Menschen Kraft;
der Vater ist Regierer,
der gibt den Geist zum Führer
uns Kindern auf der Pilgerschaft.
2) Wir kämen ins Gewirre,
der Leichtsinn ging bald irre,
die Trägheit stieß' oft an,
wir fielen schnell danieder
und fielen immer wieder
und träfen nicht...
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1) Nach grüner Farb mein Herz verlangt
In dieser trüben Zeit.
Der grimmig Winter wärt so lang,
Der Weg ist mir verschneit.
Die süssen Vöglein jung und alt
Die höhrt man lang nit meh;
Das tut des argen Winters G’walt,
Der treibt die Vöglein aus dem Wald
Mit Reif und kaltem Schnee.
2) Er macht die bunten Blümlein fahl
Im Wald...
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1) Nach Hause! O holdselig Wort!
Im Herzen klingt es fort und fort.
Wie hier ein Kindlein unter Schmerzen
sich sehnt nach Mutters treuem Herzen,
so sehn ich mich nach Gottes Ruh;
mein Geist verlangt nur immerzu
nach Hause, nach Hause.
2) Zum Himmel eilet Herz und Sinn,
wenn hier auf Erd ich einsam bin;
still wird dann in der Brust das...
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1) Nach Heiligung ringet dein sehnendes Herz,
und wenn's dir misslinget, verzagst du vor Schmerz.
Du kannst dir nicht geben, was Jesus verschafft.
In ihm nur ist Lieben und Heiligungskraft.
2) O suche die Stille allein mit dem Herrn;
es ist ja sein Wille, er heiligt dich gern.
Bei ihm musst du weilen mit innerer Ruh.
Statt ängstlich...
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1) Der Augenblick hat seine Macht
und ob er weint und ob er lacht,
er nimmt dich ganz gefangen.
Und wenn du manches halten willst
und dir damit die Seele fühlst,
es ist schon fortgegangen.
Ref.: Du darfst das Leben doch in größer'n Raum sehn
und über deinen Sorgen weiten Herzens stehn,
es kommt nach jeder Nacht ein neuer...
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