Nach Gottes Wohlgefallen    

1) Nach Gottes Wohlgefallen
den Weg zum Leben wallen,
ist nicht des Menschen Kraft;
der Vater ist Regierer,
der gibt den Geist zum Führer
uns Kindern auf der Pilgerschaft.

2) Wir kämen ins Gewirre,
der Leichtsinn ging bald irre,
die Trägheit stieß' oft an,
wir fielen schnell danieder
und fielen immer wieder
und träfen nicht das Ziel der Bahn.

3) Sein Geist führt wie die Jugend,
sagt uns des Vaters Tugend,
der uns berufen hat;
er richtet auf vom Falle,
bewahrt die Tritte alle
und stärkt und trägt uns, wenn wir matt.

4) Ja, Vater, sei geehret,
der uns den Weg selbst lehret,
wo uns dein Geist erhält.
Lass uns an deinen Händen
den Lauf mit Freuden enden,
dass dir dein Lob von uns gefällt!

Text: (1762)
Melodie: O Welt, ich muss dich lassen

Das Lied "Nach Gottes Wohlgefallen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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