1) Nach froh verlebten Stunden
heb ich das Herz zu dir.
Ich hab auf's neu empfunden,
ich danke alles dir.
Vernimm, der du das Lallen
der Kinder nie verschmäht,
auch jetzt mit Wohlgefallen
das Lob, das zu dir fleht.
2) Oft tönte, wenn schon müde
mein Haupt in Schlummer sank,
im späten Abendliede
die Nachtigall dir...
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1) Nach Gnade ist mir bang.
Ich weinte lebenslang,
wenn ich den nicht wüsste,
der sich für mich hingab,
dass er die Sünden büsste
unterm Richterstab
und zuletzt herab
bis zu Tod und Grab.
2) O der getreue Mann!
Er lässt mich nicht im Bann.
Er bedenkt’s in Liebe,
dass ich nichts selber kann
und doch gern bei ihm bliebe.
Der...
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1) Nach Gottes Wohlgefallen
den Weg zum Leben wallen,
ist nicht des Menschen Kraft;
der Vater ist Regierer,
der gibt den Geist zum Führer
uns Kindern auf der Pilgerschaft.
2) Wir kämen ins Gewirre,
der Leichtsinn ging bald irre,
die Trägheit stieß' oft an,
wir fielen schnell danieder
und fielen immer wieder
und träfen nicht...
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1) Nach grüner Farb mein Herz verlangt
In dieser trüben Zeit.
Der grimmig Winter wärt so lang,
Der Weg ist mir verschneit.
Die süssen Vöglein jung und alt
Die höhrt man lang nit meh;
Das tut des argen Winters G’walt,
Der treibt die Vöglein aus dem Wald
Mit Reif und kaltem Schnee.
2) Er macht die bunten Blümlein fahl
Im Wald...
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1) Nach Hause! O holdselig Wort!
Im Herzen klingt es fort und fort.
Wie hier ein Kindlein unter Schmerzen
sich sehnt nach Mutters treuem Herzen,
so sehn ich mich nach Gottes Ruh;
mein Geist verlangt nur immerzu
nach Hause, nach Hause.
2) Zum Himmel eilet Herz und Sinn,
wenn hier auf Erd ich einsam bin;
still wird dann in der Brust das...
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1) Nach Heiligung ringet dein sehnendes Herz,
und wenn's dir misslinget, verzagst du vor Schmerz.
Du kannst dir nicht geben, was Jesus verschafft.
In ihm nur ist Lieben und Heiligungskraft.
2) O suche die Stille allein mit dem Herrn;
es ist ja sein Wille, er heiligt dich gern.
Bei ihm musst du weilen mit innerer Ruh.
Statt ängstlich...
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1) Der Augenblick hat seine Macht
und ob er weint und ob er lacht,
er nimmt dich ganz gefangen.
Und wenn du manches halten willst
und dir damit die Seele fühlst,
es ist schon fortgegangen.
Ref.: Du darfst das Leben doch in größer'n Raum sehn
und über deinen Sorgen weiten Herzens stehn,
es kommt nach jeder Nacht ein neuer...
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1) Nach Seinem heilgen Worte
um Seinen Tisch geschart,
sind wir am rechten Orte,
wo Er sich offenbart.
2) Nach der befohlnen Weise
nehm ich, Herr, Dich mit Dank!
Du bist die rechte Speise,
Du bist der rechte Trank!
3) Ich muss, ich muss Dich haben!
Sonst sterb ich, weil die Welt -
um mir das Herz zu laben -
kein Brotsamlein...
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1) Nach tiefer, öder Winterruh,
Allgütigster, erwecktest du
die Welt zum neuen Leben.
Nicht Schnee und Eis hemmt mehr den Lauf
des Stroms, du schließ'st die Erde auf,
|: Um Vorrat uns zu geben. :|
2) Der sanfte West, die milde Luft,
der Wiesen Grün, der Blumen Duft,
der frohe Fisch im Meere.
Der Baum in bunter...
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1) Nach Zion, meine Seele, wohlauf und säume nicht!
Nach Zion, eh entschwunden der Sonne sinkend Licht!
Schon winken ihre Zinnen dir zu in goldnem Schein,
sehnsüchtig harrt der Bräutgam; dein Jesus wartet dein.
2) Nach Zion! Sieh, es eilen die Jahre hin so schnell!
Noch eins hat dir bereitet dein Gott Immanuel.
Wer weiß, ist es das...
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