Nach Hause! O holdselig Wort!    

1) Nach Hause! O holdselig Wort!
Im Herzen klingt es fort und fort.
Wie hier ein Kindlein unter Schmerzen
sich sehnt nach Mutters treuem Herzen,
so sehn ich mich nach Gottes Ruh;
mein Geist verlangt nur immerzu
nach Hause, nach Hause.

2) Zum Himmel eilet Herz und Sinn,
wenn hier auf Erd ich einsam bin;
still wird dann in der Brust das Wogen,
und Gnad und Friede kommt gezogen.
Da wird das arme Herz so weit:
Ich bin ja doch trotz dieser Zeit
zu Hause, zu Hause.

3) Zu Hause bin ich in der Stadt,
die unsern Gott zur Leuchte hat.
Das Lamm, das für uns ist gestorben,
hat Bürgerrecht mir dort erworben;
es schrieb mit seinem Blut mich ein.
Nun darf und will ich bei ihm sein:
Zu Hause, zu Hause.

4) Und heimwärts, wo sein Jesusherz
für mich schlägt, klag ich Leid und Schmerz.
Und seine Liebe heilt die Wunden,
dass alles muss alsbald gesunden.
Sein Geist spricht gnädig meinem zu:
Sei nur getrost, bald kommst auch du
nach Hause, nach Hause!

5) Nach Hause! Herr, lass dieses Wort
mich heimwärts ziehen fort und fort;
bei dir das Herz, am Pflug die Hände,
das sei mein Wandel bis ans Ende!
Dann sing ich, dass aus Todesnacht
du mich für immer hast gebracht
nach Hause, nach Hause!

Text:
Melodie:

Das Lied "Nach Hause! O holdselig Wort!" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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