Wie oft verarmt ein reicher Mann! Der Gott vertraut bleibt reich und kann die ewgen Schätz ererben.
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Geh aus, mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerszeit an deines Gottes Gaben. Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.
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Gott hat noch niemals was versehn in seinem Regiment; nein, was er tut und lässt geschehn, das nimmt ein gutes End.
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Seid unverzagt, ihr habet die Hilfe vor der Tür; der eure Herzen labet und tröstet, steht allhier.
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Du strafst uns Sünder in Geduld und schlägst nicht allzu sehr; ja, endlich nimmst du unsre Schuld und wirfst sie in das Meer.
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Mein Herze geht in Sprüngen und kann nicht traurig sein, ist voller Freud und Singen, sieht lauter Sonnenschein. Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesu Christ.
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Wie mancher hat vor mir dein Heil und Lob mit Fleiß getrieben, und siehe, mir ist doch mein Teil zu loben übrig blieben.
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Gott hält sein Wort mit Freuden, und was er spricht geschicht, und wer Gewalt muss leiden, den schützt er im Gericht.
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Er hört die Seufzer deiner Seelen und des Herzens stilles Klagen, und was du keinem darfst erzählen, magst du Gott gar kühnlich sagen.
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Lass mich mit Freuden ohn alles Neiden sehen den Segen, den du wirst legen in meines Bruders und Nähesten Haus.
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Er ist nicht fern, steht in der Mitten, hört bald und gern der Armen Bitten.
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Geduld kommt aus dem Glauben und hängt an Gottes Wort; das lässt sie sich nicht rauben, das ist ihr Heil und Hort.
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Was bist du so hoch betrübet und voll Unruh, meine Seel? Harr auf Gott, der herzlich liebet und wohl siehet, was dich quäl.
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Wer unterm Schirm des Höchsten sitzt, der ist sehr wohl bedecket; wenn alles donnert, kracht und blitzt, bleibt sein Herz ungeschrecket.
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Du, Herr, hast selbst in Händen die ganze weite Welt, kannst Menschenherzen wenden, wie dir es wohlgefällt.
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