Steh in Geduld, wart in der Still und lass Gott machen, wie er will, er kanns nicht böse machen.
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Gute Freunde sind wie Stäbe, da der Menschen Gang sich hält, dass der schwache Fuß sich hebe, wenn der Leib zu Boden fällt.
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Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide.
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Sprich ja zu meinen Taten, hilf selbst das Beste raten; den Anfang, Mitt und Ende, ach Herr, zum Besten wende.
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Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder; aber nun steh ich, bin munter und fröhlich, schaue den Himmel mit meinem Gesicht.
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Ist Gott dein Freund und deiner Sachen, was kann dein Feind, der Mensch, groß machen? Gib dich zufrieden!
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O selig, der, wenns Gott gefällt ein Wölklein einzuführen, ein treues, fröhlich Herz behält, lässt keinen Unmut spüren.
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Denn das ist Gottes Ehrentitel: helfen, wenn die Not am größten. Wenn ich und du ihn nicht mehr spüren, tritt er herzu, uns wohl zu führen.
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Geiziges Brennen, unchristliches Rennen nach Gut mit Sünde, das tilge geschwinde von meinem Herzen und wirf es hinaus.
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Abend und Morgen sind seine Sorgen, segnen und mehren, Unglück verwehren sind seine Werke und Taten allein.
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Dass unsre Sinnen wir noch brauchen können und Hand und Füße, Zung und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren!
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Weltskribenten und Poeten haben ihren Glanz und Schein, mögen auch zu lesen sein, wenn wir leben außer Nöten; in dem Unglück, Kreuz und Übel ist nichts Bessers als die Bibel.
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Ich will dir mit der Morgenrot ein täglich Opfer bringen, so oft die liebe Sonn aufgeht, so ofte will ich singen.
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Du bist meines Lebens Leben; nun kann ich mich durch dich wohl zufrieden geben.
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Auch dürft ihr nicht erschrecken vor eurer Sünden Schuld; nein, Jesus will sie decken mit seiner Lieb und Huld.
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