Du füllst des Lebens Mangel aus mit dem, was ewig steht, und führst uns in des Himmels Haus, wenn uns die Erd entgeht.
|
Schickt er mir ein Kreuz zu tragen, dringt herein Angst und Pein, sollt ich drum verzagen? Der es schickt, der wird es wenden! Er weiß wohl, wie er soll all mein Unglück enden.
|
Mich segne, mich behüte, mein Herz sei deine Hütte, dein Wort sei meine Speise, bis ich gen Himmel reise.
|
Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh als das harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt.
|
Wenn mir gleich Leib und Seel verschmacht, so kann ich doch nicht sterben, denn du bist meines Lebens Macht und lässt mich nicht verderben.
|
Du heilest meines Herzens Stich mit deiner süßen Liebe und wehrst dem Unglück, dass es mich nicht allzu hoch betrübe.
|
Gottes Kinder säen zwar traurig und mit Tränen, aber endlich bringt das Jahr, wonach sie sich sehnen.
|
Alles vergehet, Gott aber stehet ohn alles Wanken; seine Gedanken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund.
|
Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen.
|
Frisch auf, getrost und unverzagt! Wer´s nur mit Gott im Glauben wagt, Der wird den Sieg erhalten.
|
Welch hohe Lust, welch heller Schein wird wohl in Christi Garten sein! Wie muss es da wohl klingen, da so viel tausend Seraphim mit unverdrossnem Mund und Stimm ihr Halleluja singen.
|
Wenn wir uns legen, so ist er zugegen; wenn wir aufstehen, so lässt er aufgehen über uns seiner Barmherzigkeit Schein.
|
Wie oft bist du in große Not durch eignen Willen kommen, da dein verblendter Sinn den Tod fürs Leben angenommen. Der aber, der uns ewig liebt, macht gut, was wir verwirren, erfreut, wo wir uns selbst betrübt, und führt uns, wo wir irren.
|
Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.
|
Willst du was tun, was Gott gefällt und dir zum Heil gedeihet, so wirf dein Sorgen auf den Held, den Erd und Himmel scheuet, und gib dein Leben, Tun und Stand nur fröhlich hin in Gottes Hand, so wird er deinen Sachen ein fröhlich Ende machen.
|
