1) Du rufst, entgegen dir zu gehen,
weil wir es wissen, Jesus Christ,
dass von dem Schlaf jetzt aufzustehen
die Zeit und Stund' erschienen ist.
Aus Gnaden sind wir angenommen,
du gabst an deinem Reich uns Teil.
Drum soll das Herz dir näher kommen,
und wachsen, Herr, an deinem Heil.
2) Die alte Nacht ist nun vergangen,
die auf dem...
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1) Du rühmst dich deiner Bosheit und prahlst mit deiner Gier,
du lügst, befliehlst und schwindelst und schämst dich nicht dafür.
Gutes Tun und Handeln sind für dich ein blasser Traum
und deine lose Zunge hält dein Denken kaum in Zaun.
Ref.: Doch einmal kommt der Tag und Gott rechnet mit dir ab,
was hast du getan mit dem Gut, das...
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1) Du rührst unser Herz an mit deiner Liebe,
du rührst unser Herz an mit deiner Kraft.
Kyrie eleison, Herr, erbarme dich.
Kyrie eleison, Herr, erbarme dich.
2) Du rufst uns zu leben in deiner Liebe,
du rufst uns zu leben in deiner Kraft.
Christe eleison, Herr, erbarme dich.
Christe eleison, Herr, erbarme dich.
3) Du rufst uns zu...
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1) Du sagst: Ich bin ein Christ!
Der ist's, der Jesus kennet
und seinen Gott und Herrn
Ihn nicht alleine nennet,
nein, sondern tut mit Fleiß,
was ihm befiehlt sein Gott.
Drum, tust du also nicht,
so ist dein Ruhm ein Spott.
2) Bist du ein wahrer Christ,
so müssen Herz und Triebe
durchaus erfüllet sein
von Christi Geist und...
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1) Du sahst auch mich in Christus an, hold wie ein Vater blicket,
und hast mit Heil mich angetan, gleich einer Braut geschmücket,
mit Deinem Sohne mich vermählt und Deinen Kindern zugezählt,
dass ich darf "Vater!" rufen.
2) O Gott, wie lob und preis ich Dich für solche hohe Gnade!
Nun liebest und erhöhst Du mich im aller höchsten...
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1) Du sahst mit trunknen Blicken
das Walten meiner Hand.
Das Wehen meines Odem's,
du hast es nun erkannt –
wohlauf denn, meine Taube,
wohlauf denn, ungesäumt:
der Tag hat sich gerötet,
du hast genug geträumt.
2) Lass deine Stimme hören,
brich aus in Wort und Tat!
Lass jedermann erkennen
die Fülle meiner Gnad'.
Du, die...
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1) Du schaust mit wehmutbleicher Wange
und trübem Blick vom dornenvollen Lebensgange
in die Vergangenheit zurück.
Tief bluten deines Herzens Wunden,
dir scheint in Nacht und Nichts entschwunden
das höchste Lebensglück.
2) Die Zukunft siehst du näher schweben
im düstern Flor. Wild drohende Gestalten heben
sich aus dem Zeitenstrom...
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1) Du scheinest unter deinem Volke,
du Sonne der Gerechtigkeit,
wie unter einer dunklen Wolke,
des Himmels Licht den Tag erneut.
Er wird gar merklich licht und helle,
es zeiget längst der Morgenstern,
der volle Glanz sei nicht mehr fern.
Doch sieht man nicht des Lichtes Quelle.
2) So leuchtet noch an manchem Orte
der Gnaden-Zukunft...
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Du schenkst und gibst mir,
ich gebe dir;
dann teilen wir hier,
dann leben wir.
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1) Du schnöde Welt,
du Raub der Zeit,
in dir ist nichts als Eitelkeit!
Dein Glanz muss bald verbleichen,
dein Wesen muss entweichen,
du bist ein schwarzes Trauerzelt,
du schnöde Welt!
2) Du schnöde Welt,
die nur betrübt,
mein Geist ist nicht in dich verliebt!
Ich sehe Dornenspitzen,
wo Purpurrosen blitzen.
Du bist ein...
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