Du musst, o Jesulein, noch zart    

1) Du musst, o Jesulein,
noch zart auf fremden Straßen,
bist kaum geborn und musst
das Vaterland verlassen.
Das tust du mir zu gut:
jetzt komm ich nun zu dir
ins rechte Vaterland,
du hast's erworben mir.

2) Was trauerst du so sehr,
wenn du um Christi Willen
in's Elend wandern sollst,
lass sich den Kummer stillen.
Gedenke, dass dein Gott
an allen Orten sei
und stehe dir mit Hilf'
in deinem Kummer bei.

3) Sei unverzagt, so du
in's Elend wirst gejaget.
Gott steht und sorgt für dich,
drauf sei es frisch gewaget.
Gott ist bei dir und sorgt
für dich, wenn dich die Welt
verjaget, wenn sie dir
nach Leib und Leben stellt.

Text:
Melodie: Nun danket alle Gott